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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Rolands Bild betrachtete der Vater sehr aufmerksam, er hielt es für höchst bedeutend, er sprach mit Risach über Verschiedenes in demselben und äußerte sich, daß, nach diesem Werke zu urteilen, Roland eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich haben dürfte.
Dann besuchten wir nach und nach die Wohnzimmer meines Gastfreundes, die Zimmer mit den Bildern, Büchern, Kupferstichen, das Lesezimmer, das Eckzimmer mit den Vogelbrettchen und endlich die Gastzimmer und die Wohnung Mathildens. Auch Rolands Gemach wurde besehen, in welchem auf einer Staffelei sein beinahe fertiges Bild stand.
58 Der wilde Amory, wie er sein dampfend Blut Den Panzer färben sieht, entbrannt von neuer Wuth, Und stürmt auf Hüon ein, gleich einem Ungewitter Das alles vor sich her zertrümmert und verheert, Blitzt Schlag auf Schlag, so daß mein junger Ritter Der überlegnen Macht mit Mühe sich erwehrt. Ein Arm, an Kraft mit Rolands zu vergleichen, Bringt endlich ihn, nach langem Kampf, zum Weichen.
Da rührte es oft den Dichter, wie tief Don Giulio den schmerzvollen Wahnsinn Rolands mitempfand, trotz der schalkhaften und grotesken Darstellung, mit welcher der Dichter seiner Frohnatur gemäß den Schmerz wieder aufhob. Das ins Komische Übertriebene der Leidenschaft, die von Roland, wie ungeheure Ausrufungspunkte, in die Luft geschleuderten Felsstücke störten das Mitgefühl des Blinden nicht.
Wir sagen: dies Bild stellt ein Blumenmädchen vor, diese Statue einen Gladiator, jenes Gedicht eine Tat Rolands. Das mehr oder minder vollkommene Aufgehen des so bestimmten Inhalts in der künstlerischen Erscheinung begründet dann unser Urteil über die Schönheit des Kunstwerks.
Kaspar hatte öfters meinen und Rolands Gesprächen zugehört und mitunter sogar in die Zeichnungen geblickt. Einmal sagte er mir, daß, wenn ich an alten Dingen so ein Vergnügen hätte, er mir etwas zeigen könne, das sehr alt und sehr merkwürdig wäre.
Sie deckte wie das wohltätige Weiblein den Knappen Rolands ein weißes Tuch über das Tischlein, das so glänzte wie die Blüten des Kirschbaumes, sie legte an jedem Sitze ein Tellerchen auf das Tischlein, sie tat auf das Tellerchen ebenfalls ein weißes Tüchlein und legte ein Löffelchen, Messerlein und Gabel zu jedem Teller.
Hättst du 'nen andern Vater nur genannt! Celia. Wär ich mein Vater, Mühmchen, tät ich dies? Orlando. Ich bin weit stolzer, Rolands Sohn zu sein, Sein jüngster Sohn und tauschte nicht den Namen, Würd ich auch Friedrichs angenommner Erbe. Rosalinde. Mein Vater liebte Roland wie sein Leben, Und alle Welt war so wie er gesinnt.
Nicht nur der ferraresische Dichter legte damals an der bekränzten Pforte eines der Gesänge seines "Rasenden Rolands" ein rührendes Fürwort für den im Kerker schmachtenden Blinden ein, auch ein Geringerer im Reiche der Geister ergab sich diesem mit Leib und Seele.
Sie besuchen eine kleine Kirche in einem abgelegenen Gebirgstale, deren Zeichnung Roland gebracht hat. Die Kirche wurde in der Zeichnung sehr schön befunden, und zu ihr sind sie nun unter Rolands Führung auf dem Wege. Wo sie nach der Besichtigung derselben hinfahren werden, weiß ich nicht; aber das weiß ich, daß sie nur einige Tage ausbleiben und in den Sternenhof zurückkehren werden.
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