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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Wenn man unter »Renaissance« den engeren Begriff der Veredelung der Kunst durch die Kenntnis antiker Schönheit versteht, so ist für Rembrandt die Renaissance gar nicht dagewesen; zu einem Freunde sagte er einmal, auf seine Sammlung alter Stoffe, Waffen und Geräte zeigend: »Das sind meine AntikenRembrandts mythologische Kompositionen berühren uns denn auch mindestens sehr fremdartig.

Wir sahen, wie eine Reihe von Florentiner Bildhauern, darunter auch die tüchtigsten, auf kürzere oder längere Zeit zu den verschiedensten Aufgaben nach dem Norden wie nach dem Süden Italiens berufen wurden; neben den Monumenten, die sie dort schufen, haben sie fast überall den Keim zu einer eigenen lokalen Kunstentwickelung in den Bahnen der Renaissance gelegt, in der sich der Einfluß der florentiner Kunst in verschiedener Weise und mehr oder weniger nachhaltig geltend macht.

Gleicher Luxus mit Parfüms wie im Alterthum ist wohl zu keiner Zeit wieder getrieben worden, doch kamen sie an den Höfen von Frankreich und England zeitweise in hohe Gunst. In Frankreich geschah das zur Zeit der Renaissance unter dem Einfluß der italienischen Künstler, die Franz I. und Katharina von Medicis an ihren Hof zogen.

Auf die erste Zeit nach der Rückkehr aus Rom geht wohl auch eine zweite für Cosimo ausgeführte Bronzestatue des David im Bargello zurück, die erste Statue der Renaissance, in der ein nackter jugendlicher Körper mit ähnlicher Frische und in der vornehmen Ruhe, wie in der Blütezeit der griechischen Kunst wiedergegeben ist.

Sein Leiden und sein Triumph wird zum Inhalt der ersten Dramen: aus den dionysischen Dithyramben wächst die griechische Tragödie, aus der Liturgie der katholischen Kirche das Weihnachts-, Passions- und Osterspiel des Mittelalters. Mit der Renaissance wird an Stelle der kirchlichen die philosophische Weltanschauung Unter- und Hintergrund des europäischen Dramas.

Antonio hat diese Aufgabe in einer Weise gelöst, daß die Kapelle, obgleich seines Altarbildes von Piero Pallajuolo beraubt, noch heute mit Recht als ein Schmuckkästchen Florentiner Quattrocentokunst berühmt ist, und das Grabmal, wenn nicht als das großartigste, so doch als das reizvollste Grabmonument der Renaissance gelten darf.

So zeugt zum Beispiel Luther's Reformation dafür, dass in seinem Jahrhundert alle Regungen der Freiheit des Geistes noch unsicher, zart, jugendlich waren; die Wissenschaft konnte noch nicht ihr Haupt erheben. Ja, die gesammte Renaissance erscheint wie ein erster Frühling, der fast wieder weggeschneit wird.

Irreligiosität der Künstler. Homer ist unter seinen Göttern so zu Hause: und hat als Dichter ein solches Behagen an ihnen, dass er jedenfalls tief unreligiös gewesen sein muss; mit dem, was der Volksglaube ihm entgegenbrachte einen dürftigen, rohen, zum Theil schauerlichen Aberglauben verkehrte er so frei, wie der Bildhauer mit seinem Thon, also mit der selben Unbefangenheit, welche Aeschylus und Aristophanes besassen und durch welche sich in neuerer Zeit die grossen Künstler der Renaissance, sowie Shakespeare und Goethe auszeichneten.

Was die Fresken Masaccios für die Renaissance bedeuten, das bedeutet Gogols »Mantel« für die großen Erzähler des russischen Volkes. In Dostojewskis »Karamasows« hat das, was im »=Mantelbegonnen wurde, sein Ende und sein größtes Maß erreicht.

»Neinantwortete ich. »Es gibt Zeiten, in denen der Geist der Verneinung, wie ich ihn einmal nennen will, nicht zu reinem, vollem Ausdruck kommt, wo er nur beschränkte Schichten des Volkes ergreift, wie zur Zeit der Renaissance, der Revolution, und wo er darum schließlich gezwungen wird, mit dem Geist der Vergangenheit zu paktieren.

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