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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Rasch fiel die Thür wieder hinter ihr ins Schloß, und während sie im Haus drin Stimmen zu hören glaubte, glitt sie über den kleinen freien Platz, der ihre Wohnung umgab, hinweg und in den Schatten eines dichten Mangustengebüsches hinein, das, mit anderen Fruchtbäumen wechselnd, bis zum Rand der Reisfelder lief. In dunkler Nacht brauchte sie hier keine Verfolgung mehr zu fürchten sie war gerettet.
Es wurde wieder still umher, die Sonne stieg, die Räder knarrten, und aus den Niederungen der Reisfelder rief die Häherdrossel ihre drei melodischen Flöttöne. Nach einer Weile bogen wir von der Heerstraße ab, um einen schmaleren Weg einzuschlagen, der schlicht und ohne Baumbestände zwischen frisch bewässerten Reisfeldern dahinführte.
Sie schossen Flitschpfeile, und die Dörfer qualmten auf. Sie rollten durch die Reisfelder. Auf Nachbarbergen standen Lärchenbäume. In dunkle Ballen geduckt, zogen sie in schwindelnden Höhen durch den blauen Himmel über eine Brücke nach Almaligh.
Über die neu angelegten Reisfelder am Fusse des Berges gelangten wir an einen bewaldeten Abhang, den wir hinaufstiegen, bis wir endlich nach einigen Stunden auf 650 m Höhe vor einer senkrechten Felswand standen, die ein Erklimmen des Gipfels unmöglich zu machen schien.
Die Umgegend war gebirgig und an den meisten Abhängen des rechten Ufers zeugten aufsteigende Rauchwolken von dem Vorhandensein vieler Reisfelder, von denen einige hoch über dem Fluss angelegt waren. Das Land zur Linken war unbewohnt, weil die Kenja dort Überfälle seitens der Batang-Lupar aus Serawak fürchteten.
Wir passierten noch einen der mächtigen Wasserfälle, von denen wir bereits fünf an diesem Morgen begegnet waren, und dann lag plötzlich an der Mündung des Léja eine fast ebene Fläche vor uns, auf welcher die Bungan den Wald gefällt und Reisfelder angelegt hatten.
Die letzten Stunden war unser Boot langsam durch trübes, stehendes Wasser gerudert worden. Die Vegetation nahm immer mehr ab, Reisfelder wechselten mit sumpfigen Einöden, auf denen böse, stille Lachen spiegelten, von schweren Dünsten umlagert und von Menschen und Tieren verlassen. Dort schlief die Pest ihren Sommerschlaf, um mit den ersten Regen wieder zu erwachen.
Die letzten Tage vor unserer Abreise waren recht trocken gewesen, so dass der Blu-u gerade genügend viel Wasser enthielt, um am ersten Tage bis an den Ort zu gelangen, wo an seinem Seitenfluss, dem Bruni, die verlassenen Reisfelder aufhören und der jungfräuliche Wald mit seinen Riesenstämmen über dem kleinen Flusse ein schattenreiches Dach bildet.
Wir erfuhren später, dass zwei der höchsten Gipfel, deren Namen wir damals noch nicht kannten, zum Batu Matjan gehörten, von dem mir Kwing Irang bereits früher berichtet hatte, dass sein Stamm einst auf ihm gelebt und Reisfelder angelegt habe. Er hatte sich den Batu Matjan aber eher als Hochfläche gedacht.
Die oberste Humuslage war nur einige Dezimeter dick, was sich wohl daraus erklären liess, dass die Ufer des Kapuas in dieser Gegend längst des Urwaldes beraubt waren und bereits öfters als trockene Reisfelder gedient hatten. Daher findet man einen dichten Waldbestand auch nur da, wo ihn die Taman Dajak als Begräbnisstätte benützen.
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