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Aktualisiert: 17. Mai 2025
– Na, das lasse ich mir gefallen, aber habt ihr gehört, Burschen – damit wandte er sich an die Männer – habt ihr von jenem Reiseprediger sprechen hören, der jetzt umherläuft und den Bauern zeigen will, wie man Kinder macht! – Hahaha! lachten Männer und Burschen, während die Frauen sich abwandten und grinsten. – Solch ein Teufel, dem Vater ins Handwerk zu fuschen!
Leise öffnete er die Tür, schob die Strohschuhe ab und kroch die Treppe hinauf, bis er auf den oberen Flur kam. Dort legte er sich auf den Bauch; und nun konnte er hören, was in der Stube bei der Mutter gesprochen wurde. – Anna Eva, verkündete Carlsson mit einem Ton, der zwischen Reiseprediger und Gemeinderat lag; das Leben ist kurz, und der Tod kann über uns kommen, ehe wir es wissen.
– Ich muß den Ablaß ausspeien! antwortete der Professor und machte ein saures Gesicht. Pastor Nordström, der nicht verwöhnt war, fand, das war roh gesagt von einem so feinen Herrn; wandte sich von ihm ab und fuhr fort, dem Bräutigam zuzusetzen. – Du bist Reiseprediger gewesen, Carlsson? warf er dem hin. Was hast du denn gepredigt? – Gottes Wort, wie der Herr Pastor, grinste Carlsson.
Man entdeckte, daß er Bahnarbeiter und Reiseprediger gewesen, von drei Stellen fortgejagt worden, ein Mal ganz sicher geflüchtet, ein Mal, nach nicht verbürgter Angabe, wegen Schlägerei bestraft worden sei.
Auf diese Weise war er vom Schmiedehandwerk zur Landwirtschaft übergegangen, hatte sich im Stalldienst versucht, beim Kaufmann gehandelt, war Gärtnerbursche, Bahnarbeiter, Ziegelstreicher und schließlich Reiseprediger gewesen!
Die Trauer des Vermissens hatte sich jetzt gelegt, und die Bitterkeit kam; die Furcht vor unbekannten Nebenbuhlern tauchte auf, vor den Versuchungen der Stadt mit ihren Vergnügungen; und im Bewußtsein, daß er außer Stande sei, den befürchteten Sündenfall zu verhüten, schlug er die edlern Gefühle an. Sofort kamen ihm alte Erinnerungen an die Zeit, da er Reiseprediger war. Er wurde hochgestimmt, streng, sittlich; ein strafender Rächer, durch dessen Mund ein ANDERER sprach: – Wenn ich bedenke, wie Du jetzt allein in der großen Stadt umhergehst, ohne daß ein Arm Dich stützt, der Gefahr und Versuchung von Dir abwenden kann; wenn ich an alle die sündhaften Gelegenheiten denke, die den Weg breit und den Fuß leicht machen, fühle ich einen Stich in meinem Herzen; ist mir’s, als habe ich vor Gott und Menschen unrecht getan, daß ich Dich ins Garn der Sünde ließ; wie ein Vater hätte ich Dir sein sollen, Ida; und Du hättest dem alten Carlsson wie einem rechten Vater vertraut
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