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Aktualisiert: 2. Juni 2025
»Herr Seebeck, auch für den Fall, daß sich jene Klage als stichhaltig erweisen sollte, will die Reichsregierung in Anbetracht Ihrer unbestreitbaren großen Verdienste Ihnen auch nur den Schatten einer Demütigung ersparen. Sie verlangt nichts, als daß Sie Ihr Mandat als Reichskommissar niederlegen, und wird dann von sich aus einen neuen ernennen. Was wir gesprochen haben, bleibt unter uns.
Seebeck setzte sich an seinen Schreibtisch und fragte ganz ruhig: »Sie sind im Auftrage der Reichsregierung hier?« »Ja«, sagte Herr von Hahnemann. »Es war eine Klage eingelaufen, und ich wurde hierher geschickt, um ihre Grundlagen zu prüfen. Zu meinem Bedauern fand ich sie bestätigt.«
Und dann – die Reichsregierung kann Herrn Nechlidow als früherem, russischem Flüchtling kein Amt übergeben, aber Ihnen, dem Träger eines alten Adelsnamens, der Sie außerdem hier praktisch in die Geschäfte eingearbeitet sind, könnte ich das Reichskommissariat übertragen. Die Vollmacht dazu habe ich.
Immer und immer wieder erhält die Reichsregierung und die Oeffentlichkeit aus dem Saarbecken Beweise bester deutscher Gesinnung. Ich stehe daher nicht an, zu erklären, dass die Deutschen an der Saar dem ganzen deutschen Volk Vorbild und Muster sind! Das deutsche Volk und die Reichsregierung wissen schon heute, was sie an der Bevölkerung des Saargebiets haben.
In diesem Punkt hat jedoch die Reichsregierung mit aller Entschiedenheit widersprochen, da das Saargebiet dem übrigen Deutschland gegenüber nicht Ausland ist. Wenn übrigens die Bewohner des Saargebiets ein Anliegen an deutsche Behörden haben, so wissen sie schon selbst den Weg zu ihnen zu finden und denken am allerwenigsten an eine Vermittlung durch französische Vertreter.
Es war die Auffassung, dass man zwar bis zu einem bestimmten Masse sich dem Reparationsproblem nähern dürfe, dass aber die erste Aufgabe der Reichsregierung darin bestehen müsse, wie man sich ausdrückte, mit aller Offenheit zu erklären, die Leistungen seien vollkommen unerfüllbar und es habe überhaupt keinen Zweck, sie in irgendwelchem bedeutenderen Ausmasse in Erwägung zu ziehen.
Die dritte Auffassung des Versuches der Erfüllung war die Auffassung der Reichsregierung, und sie ist im Laufe dieses Jahres in erheblichem Masse gefördert worden. Die Reichsregierung ging davon aus, dass eine Verpflichtung für das Reich geschaffen sei durch die Unterschrift seiner massgebenden Stellen.
Die Reichsregierung wird und muss alles tun, um diejenigen Verpflichtungen, die sie übernommen hat, durchzuführen, und es soll ihr dabei niemand in den Arm fallen. Die Abrüstung Deutschlands bezeichne ich als eine vollkommene, und ich bezeichne sie um so mehr als eine vollkommene, als sie stattgefunden hat in einem Europa, das von Waffen starrt.
Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass der Völkerbund schliesslich doch die Ueberzeugung gewinnt, dass die Verwaltung des Saargebiets nicht in einem Geiste geführt wird, wie es gerade von einer Völkerbundskommission erwartet werden kann. Zu dieser Erwartung berechtigen die Reichsregierung namentlich auch die Schritte, die die Bevölkerung des Saargebiets selbst unternommen hat.
»Ich will – durchaus gegen meine Gewohnheit – die Spitze überhört haben, die meine Person betrifft, um die unerhörte Beschuldigung zurückzuweisen, die Sie gegen die Reichsregierung gerichtet haben. Sie fühlen sich in einer schwachen Position und sehen deshalb voll ungerechtfertigter Bitterkeit auf alle anderen.
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