Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Juni 2025


Als er verstummte und alle Herren mit ihren schwarz bekleideten Händen den Zylinder vor das Gesicht hielten, um still zu beten, kam ein wenig Sonne hervor. Es regnete nicht mehr, und in das Geräusch der Tropfen, die vereinzelt von Bäumen und Sträuchern fielen, klang hie und da ein kurzes, feines und fragendes Vogelzwitschern hinein.

Marmont liebte ein schnelles Vorgehen. Er dachte an eine neue Offensive. Noch in der Nacht zwischen dem 29. und 30. September zog er aus dem Lager mit ungefähr 6000 Mann aus. Eine Reserveabteilung liess er in Zavtat zurück. Mit 6000 Soldaten marschierte er nun gegen den Feind. Die Nacht war dunkel, es regnete stark. Das Vorwärtskommen der Franzosen wurde verlangsamt.

Das konnte man beim Vater nicht sehen vor dem Bart. Wenn nun die beiden so nebeneinander hergingen, dann sagte keiner ein Wort zu dem anderen; meistens summte der Vater leise ein Lied, manchmal auch lauter, und das Büblein hörte zu. Wenn es aber regnete am Sonntag, dann saß der Vater daheim im Häuschen auf der Bank am Fenster, und das Büblein saß neben ihm, und sie sagten wieder nichts zueinander.

Aber sie hatte sich nie mit Schmerzen an dieses »es« in Gedanken geklammert, vielleicht es immer gewollt, »es« allein. Aber sein Unglück war nicht zu ermessen? War es so schwer? Sie liebte ihn jetzt mit einer so sublimen, außerirdischen Liebe, ganz ohne Grund, denn wenn Gründe gegolten hätten, wie hätten sich die Verstummten jetzt in die Augen sehen können? Draußen regnete es im Gewitter.

Ich weiß die Stadt nicht und nicht das Jahr; weiß nur, daß es eine Zeit war, da es viel regnete, viel regnete. Verbürgt ist, daß in dieser selben Zeit die Menschen auf den Straßen kleine herumstreifende Kinder fanden, die nicht wachsen wollten. Mädchen von sieben Jahren beteten auf den Knien darum, daß sie nicht älter würden, und die Pubertät schon sah totgetroffen aus.

Zum Glück enthielten diese Kisten keine Gesteine, sonst wären sie unfehlbar gesunken. Es waren trotz des Liegens im Wasser nur wenige Tropfen eingedrungen, weil wir alle Ritzen mit pakal, Harzpulver und Petroleum, verklebt hatten. Nur einige Papiere um die Vogelbälge mussten erneuert werden. Obwohl es abends regnete, war das Wasser am anderen Morgen doch etwas gefallen.

Und es war auch wirklich gestohlenes Geld, welches hier niederfiel, denn mit den tartarischen Tomans und Sequies regnete es auch Ducaten und russische Rubelstücke.

Sie ließen ihn nicht mehr stillhalten, er mußte seinen alten Radmantel umhängen und ausgehn. Es regnete dünn und kalt. Er schlich, die Hände auf dem Rücken, die Stirn gesenkt, und ein giftiges Lächeln in den Mundfalten, um die Lachen der Vorstadtstraße herum. Ein Kohlenwagen und ein paar kleine Kinder, sonst begegnete ihm nichts.

Es rieselte hoch oben in der Spitze einer Pappel, als ob es regnete, und das Zimmer wurde grau. Dies ist Angelikas Lebensnacht und ihr Daseinsmorgen gewesen, der ihr den Geschmack des Abschieds von irdischem Sein und Gut in die Seele trug, sie verharrte in tiefem Schweigen, dachte keine Gedanken und empfand keine Gefühle.

Der Weber daneben, der ziemlich sicher auf seinem Pferde saß, war ganz Ohr bei der fabelhaften Beschreibung des Landes, und dankte im Stillen seinem Gott und dem Professor, daß er nicht in völliger Blindheit an diesem merkwürdigen Platz vorübergefahren, sondern mit Sack und Pack ausgestiegen sei, und nun natürlich auch im Stande sein würde mit zuzulangen, wenn es hier einmal Brei oder Goldstücken regnete, denn weiter blieb, nach des Amerikaners Beschreibung und Aussichten, wirklich nicht viel mehr übrig.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen