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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Letzteres war freilich nie streng durchgeführt worden: aber Cethegus konnte doch nicht hoffen, die Regentin werde ihm erlauben, gegen den entschiednen Willen ihres großen Vaters und gegen das offenbare Interesse der Goten eine irgendwie bedeutende Streitmacht aus Italien zu bilden.

Die Regentin fuhr zornig auf, aber Cethegus hielt ihren Arm nieder. »Heute Nacht kommt Pomponiusflüsterte er ihr zu. Dann rief er laut: »Auch das wird zugestanden.« »Das drittehob Thulun wieder an, »wirst du so gern gewähren, als wir es empfangen. Wir drei Balten haben nicht gelernt, in der Hofburg die Häupter zu bücken: das Dach ist uns zu niedrig hier.

Sie wich daher der Frage aus und sagte: »Wenn der König sich sogar seiner Mutter, der Regentin, widersetzt, wird er sich nicht von einem jungen Mädchen beherrschen lassen.« – »Goldne Einfaltlächelte Cethegus und ließ das Gespräch ruhen, solang das Kind anwesend war. Aber insgeheim trieb er Rusticianen, zu veranlassen, daß ihre Tochter den König fortan häufig sehe und spreche.

In weltlichen Geschäften ist das leider nur zu wahr; sollen wir aber auch mit Gott spielen, wie unter einander? Sollen wir gleichgültig gegen unsere bewährte Lehre sein, für die so viele ihr Leben aufgeopfert haben? Die sollten wir hingeben an hergelaufne, ungewisse, sich selbst widersprechende Neuerungen? Machiavell. Denkt nur deswegen nicht übler von mir. Regentin.

So genoß er, die Kluge stündlich täuschend, kein Vergnügen der Bosheit, sondern er glich dem Arzte, der von einer lieben Kranken, die an Wahnsinn leidet, Gift und tötende Waffen entfernt. Auch die Regentin, obgleich sie das Gegenspiel des Kardinals teilweise zu erraten begann, blieb ihm aus Klugheit und unbewußter Achtung einer verwandten Anlage gleicherweise gewogen.

Kommt Oranien auch? Regentin. Ich habe nach Antwerpen um ihn geschickt. Ich will ihnen die Last der Verantwortung nahe genug zuwälzen; sie sollen sich mit mir dem Übel ernstlich entgegensetzen oder sich auch als Rebellen erklären. Eile, daß die Briefe fertig werden, und bringe mir sie zur Unterschrift.

Sollte man nicht einsehen? Regentin. Und ich kenne sie inwendig und auswendig. Sie möchten's gern gesäubert und gekehrt haben: und weil sie selbst nicht zugreifen, so findet ein jeder Vertrauen, der mit dem Besen in der Hand kommt. O, mir ist's, als wenn ich den König und sein Conseil auf dieser Tapete gewirkt sähe. Machiavell. So lebhaft? Regentin. Es fehlt kein Zug.

Dann rief Herzog Thulun nach rückwärts gewendet mit der Handbewegung eines gebornen Herrschers: »Ihr, gotische Männer, harret noch draußen eine kurze Weile; wir wollen’s in eurem Namen mit der Regentin zu schlichten suchen. Gelingt es nichtso rufen wir euch auf zur Thatihr wißt, zu welcher

Ich mußte doch den Geladnen zeigen, daß ich reif genug, allein zu handeln.« »Und ohne mein Wissensprach die Regentin. – »Und ohne dein Wissen geschah es, weil es sonst gegen deinen Willen geschehen mußteEr schwieg. Alle Römer waren ratlos und wie betäubt von der plötzlich entfalteten Kraft des jungen Königs.

So war die Regentin leicht gewonnen, Gnade zu erteilen. Viel schwerer ward die stolze und leidenschaftliche Witwe des Verurteilten bewogen, diese Gnade anzunehmen. Denn Wut und Rachedurst gegen das Königshaus erfüllten ihre ganze Seele und Cethegus mußte sogar fürchten, ihr unbeherrschbarer Haß könnte sich in der steten Nähe der »Tyrannen« leicht verraten.

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