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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ein wenig von der Waldwiese entfernt stand am Rand des Tals die Eiche, sie war der älteste Baum im Land; in diesem Frühling ist sie gestorben. Man wußte es überall, weit im Umkreis. Ihre letzten Worte aus dem vergangenen Herbst rauschten in den Büschen und Bäumen des Landes als Erinnerung wieder, und nun im Frühling nahm sie Abschied.
Es war zum dritten Male in der Pfingstwoche, daß der Abend die Drei um den Steinbrunnen versammelt hatte am Kreuzgang, der im Viereck den Friedhof der Abtei umgibt, und für den Erzähler wie für seine zuhörenden Schüler blieb die abendliche Stille ungestört; denn nur sanft rieselte das Wasser und nur leise rauschten zuweilen die Blüthengebüsche über den Grüften.
Aber auf mein Volk hört nicht, denn das ist schlecht.“ Froh verließ man das feuchte Lager und zog, von den Soldaten begleitet, durch lachende Kulturlandschaften dem nur anderthalb Stunden entfernten Ankober zu. Auf die Felder und Wiesen folgte ein Wald von alten Bäumen, voller Wachholder, die schon Jahrhunderte gesehen und deren düstere, cedernartige Kronen mystisch im Winde rauschten.
Die Koffer folgten dem Körper, und diesen die Passagiere oben läutete die Glocke, die Räder rauschten und peitschten den gelben Schaum zu wirbelnden Wellen auf stromauf arbeitete das gewaltige Schiff, einen weiten Bogen beschreibend in der kochenden, zischenden Fluth, und während es sich stromab wandte, und das flatternde Banner der Vereinigten Staaten lustig im Winde wehte, ruderte das kleine Boot mit seiner traurigen Last langsam dem Lande wieder zu.
Die Ketten rauschten in die Höhe, die Brücke senkte sich langsam nach außen und legte sich über den Abgrund. Der Mann aus der Höhle, in seinen groben Mantel eingehüllt, schritt herüber.
Immer ungeduldiger sah er zu der Hoehe auf, von der die alte Burg herniederwinkte, ein schwarzer, unfoermlicher Steinhaufen, um den die Kastanienwipfel rauschten und ringsum durch die Weingaerten die Baeche zu Tale flossen.
Sie gingen zusammen zum Markt. Eine große Masse bedeckte ihn und schob sich in Reihen durcheinander. Neue Ströme rauschten durch die Tore von außen. Vereine mit Talaren und ein Priester, der in rotbekleideten Händen eine Fahne hielt. Einige Partien sangen. Eine Schar Mädchen sang dann Sommerlieder, und der Rhythmus der Kommenden hakte in sie hinein wie das abgerissen Zanken von Papageien.
Diese Schneiderwelt wußte sich gewandt aus dem Wirrwarr zu ordnen und ließ die Goldacher Herren und Damen, das Brautpaar an deren Spitze, bescheiden ins Haus spazieren, um nachher die unteren Räume desselben, welche für sie bestellt waren, zu besetzen, während jene die breite Treppe empor nach dem großen Festsaale rauschten.
Wenn die Sonne auf der andern Seite wieder emporstieg und als Vorboten ein gelb-kaltes Licht über die Berggipfel vor sich herschoß, weckte sie ihn. Der Wald stand noch schwarz, und die Wiese dunkel; bald aber begannen sie sich braunrot zu färben, zu blinken, bis der ganze Gebirgskamm glühte und alle Farben darüber rauschten.
Die Ruthen rieben sich und wechselten sehr schnell in der Berührung, wie Tasten eines Klaviers, die man nacheinander anklinkt, ein Spiel der Stäbe, die Zeichen geben, eine Botschaft weitertragen. Die ganze lange Reihe hindurch lief die Bewegung. Sie schüttelten die Köpfe, rauschten und raunten.
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