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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Im Herbste dann, zur Adventszeit, erreichte sie ihn. Der Nordwind hatte einen Haufen welken Laubes ergriffen, wirbelte es empor und jagte es durch das Kerkerfenster zu dem Este hinein, so daß die morschen BIätter ihn raschelnd überschütteten und, wenn er danach tastete, in seinen Händen zerbrechen mußten.
Hinter Gurre nahm die Pracht des Waldes uns auf, der fast bis Fredensborg uns umfing. Wie eine Mauer sperrt uns dieser Wald nach allen Seiten ab und läßt keinen Ausweg erblicken. „Dicht über uns“, so schildert ein Reisender eine Wanderung durch den seeländischen Wald, „zwitschert ein einsamer kleiner Vogel, der uns zu verfolgen scheint. Man kann das kleine Geschöpf nicht zu Gesichte bekommen, aber man hört es immer, bald hier, bald dort im Laube uns zu Häupten sich weiter bewegen und wiederholen: Sieh hier! Sieh hier! Weiter fort hört man das zärtliche Gurren einer Waldtaube, und wenn man stehen bleibt und lauscht, so kann man tief drinnen in den Wäldern eine versteckte Quelle plätschern hören. Mitten im Walde trifft man dann einen kleinen träumenden See. Seine Fläche ist glatt wie ein schwarzer Spiegel mit weißen Flecken von den Sonnenstrahlen, welche das ihn bedeckende Blätterdach durchdringen. Die schlanken Stämme, die gekrümmten Zweige, das grüne Blättergewimmel, der Hirsch, der raschelnd daherkommt, um zu trinken
Während der Betstunde, die Andres jeden Abend mit ihm zu halten pflegte, schien er oft krampfhaft zu erzittern; zuweilen strich eine seltsam pfeifende Zugluft durch das Zimmer, welche die Blätter der Gebetbücher raschelnd umschlug, ja die Bücher selbst dem Andres aus den Händen warf. »Gottloser Trabacchio, verruchter Satan! Du bist es, der hier höllischen Spuk treibt!
Dich neid ich nimmermehr, Geschmeidiger Hofmann in dem seidnen Kleide, Denn du hast nichts, was meinem Glücke gleicht. Ich wartete auf dich, von Sehnsucht fast Verzehrt, da, ein Geräusch: du nahst! du nahst! Zu früh gejubelt, sehnsuchtsbanges Herz! Es war der trügerische Wind des Herbstes, Der raschelnd durch den Bambusvorhang fuhr.
Er trat an den Tisch der Herren, schüttelte sich raschelnd, feixte verlegen, und während er irgendwelche Laute vor sich hinmummelte, betrachtete er einen um den andern; zuletzt blieben seine Augen, zwei kleine, glitzerige Messingscheibchen wie bei Katzen, auf Siebolds Gesicht haften, mit einem so neugierigen und boshaften Ausdruck, daß es dieser als Belästigung empfand und ihn stirnrunzelnd musterte.
Sie seufzte und ging raschelnd hinein. Er blieb auf dem Wege ins Nebenzimmer ein Stück hinter ihr und wunderte sich nochmals darüber, wie vorteilhaft ihre lange Taille zur Geltung kam; wie sie gut frisiert war; wie damenhaft sie ihren Rock schleppen ließ; was seither aus ihr geworden war. Dann bestellte er Schokolade. »Sie sind ja inzwischen eine bekannte Persönlichkeit hier geworden?«
Nun stellten sich die Folgen des Müßigganges heraus!... Und zwischen den weißen Wäschestücken am Boden und auf den Möbeln schlich Unrat umher wie eine große schwarze Spinne, behende ausgreifend mit dünnen, gekrümmten Gliedmaßen. Unter seinen grauen, eckigen Händen glätteten sich mürbe Stoffe, raschelnd und knisternd.
Alles war verstummt, und Anselmus sah, wie die drei Schlangen schimmernd und blinkend durch das Gras nach dem Strome schlüpften; rischelnd und raschelnd stürzten sie sich in die Elbe, und über den Wogen, wo sie verschwunden, knisterte ein grünes Feuer empor, das in schiefer Richtung nach der Stadt zu leuchtend verdampfte.
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