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»Haben Sie einen Verdacht, wer der Verfasser sein könnteMangesche Rao antwortete nicht und ich sah mich genötigt, fortzufahren: »Wie mag Ihr Name auf dies Heft gekommen seinDer Brahmine beantwortete meine erste Frage, nachdem er mich zuvor kurz angesehen hatte, als wollte er zu meiner zweiten sagen: War das nicht ein wenig plump geforscht? »Ich habe keinen Verdacht.

Zuletzt wird man nicht viel mehr in Erfahrung gebracht haben, als ohnehin schon bekannt ist.« »Sie sagen mir viel«, antwortete ich dankbar und voller Bewunderung für das Geschick dieses Plans. »Ihr Vertrauen verdient das meine«, sagte Mangesche Rao einfach, und ein warmer Blick, der das kühle Maß dieser stets so beherrschten Züge durchbrach, traf meine Augen kurz und traurig.

So lautete, aus Einzelheiten zusammengesetzt, die ich nach und nach erfuhr, die Geschichte des Brahminen Mangesche Rao, und meine Erwartungen waren gespannt, als Wochen darauf der Tag kam, an welchem ich seine Bekanntschaft machen sollte. Inzwischen hatten die großen Regen eingesetzt.

Gegen Abend schickte ich Panja zu Mangesche Rao. Er traf ihn nicht in seinem Hause an, aber ich erfuhr wenigstens, daß er auf freiem Fuß belassen worden war, ohne daß ich mich nun für eine Genugtuung oder für eine neue Besorgnis entschließen konnte.

»Was meinst du denn, PanjaIch fragte angeregt, denn wenn dieser merkwürdige und kindliche Freund meiner indischen Tage nicht in Eifer geriet, so war ihm sicherlich zu glauben. Ich wußte längst, daß sein anfänglicher Haß gegen Mangesche Rao sich in heimliche Neigung verkehrt hatte, eine Wandlung, die seine Eifersucht nicht ausschloß, die mich aber aufmerksamer auf seine Besorgnisse machte.

Ich erfuhr von diesen Dingen zum ersten Mal durch den Brahminen Mangesche Rao, dessen aufrichtiger Glaube an die Möglichkeit eines geeinten Indiens mich hinriß, wie auch sein Haß gegen England, welche beide im Verlauf unserer Beziehung immer unverhohlener zutage traten.

In jener Nacht nun sprach ich vom Tode, anfänglich im leichtfertigen Übereifer meiner Ergriffenheit und bewegt von der romantischen Betrachtungsart meiner Jugend. Mangesche Rao hörte mir zu und sagte endlich: »Hören Sie die hungernden Hyänen in der Steppe heulen

Mangesche Rao steht in der Mitte, die keinen Halt gewährt, sowohl die Priester als auch die Regierung halten ihn für einen Verräter, denn im Kampf um das Land schaut niemand eines Menschen Herz an, wie du es tust.« »Panja, die Freuden des Daseins, welche sich allen ohne Gefahr bieten, sind mir gleichgültig. Was ich empfange, ist meinen geringen Einsatz wert

Der Kollektor übersetzte mir den Titel: »Ein Lehrbuch der vergleichenden Sprachwissenschaft über den Zusammenhang der Südindischen Dialekte mit dem Sanskrit. Bearbeitet von Mangesche Rao, Lehrer am englischen College zu Mangalore, gedruckt in der Offizin der S. J. daselbst

Mangesche Rao dachte eine Weile nach, dann sagte er: »Ich will Ihnen eins der Distichen aus dem Atmabodha nennen, das vielleicht Ihre Frage nicht so beantwortet, wie sie gestellt ist, das aber die rechte Entgegnung auf eine recht gefaßte Frage wäre: Der Fromme, der des rechten Wissens kundig, erschaut es mit dem Auge der Erkenntnis, daß in ihm selbst beruht das ganze Weltall, und daß er selbst das Eine ist und alles.