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Aktualisiert: 11. Mai 2025


"Aber trotz allem," fügte der junge Branciforte hinzu, "wenn Ihr es wollt, bin ich bereit zu marschieren, mein Fürst. Ihr werdet stets in mir den Nachfolger des tapferen, bei Ciampi gefallenen Ranuccio finden."

"Ich rate dir, werde Mönch," sagte er zu Giulio, "du hast alle Tugenden dazu: die Liebe zur Armut, den Beweis haben wir vor Augen; die Demut: du läßt dich auf offener Straße von einem Geldsack aus Albano beschimpfen. Nun fehlen dir bloß noch die Heuchelei und der Bauch." Ranuccio legte mit Gewalt fünfzig Dublonen in die eiserne Truhe.

Die Freude darüber, daß er sich mit den von Ranuccio geschenkten Dublonen schöne Gewänder kaufen könnte, war durch einen in seinem Jahrhundert ganz ungewöhnlichen Gedanken grausam getrübt, der die hohe Bestimmung ahnen ließ, zu der er später gelangte.

Hauptmann Ranuccio mit fünfhundert Mann folgte der Vorhut; er hatte Befehl, erst anzugreifen, wenn er die ersten Flintenschüsse hören würde, die vom Holzverhau abgegeben werden sollten, der die Straße versperrte.

Als Herr von Campireali und sein Sohn die beiden Schüsse abfeuerten, hatten Ranuccio und der Korporal unter dem Steinbalkon Stellung genommen und Giulio hatte die größte Mühe, sie zu verhindern, Fabio zu töten oder mindestens zu entführen, als dieser unvorsichtig aus dem Garten trat, wie wir schon erzählt haben.

Er verbrachte ganze Nächte weinend; endlich entschloß er sich, Ranuccio zu befragen, den einzigen Freund, den er auf der Welt hatte; aber würde dieser Freund ihn verstehen? Vergeblich suchte er im ganzen Wald von La Faggiola nach Ranuccio; er mußte auf der Straße von Neapel noch über Velletri hinaus gehen, wo Ranuccio einen im Hinterhalt liegenden Trupp befehligte.

Ranuccio Farnese, ein römischer Edelmann von mäßigem Vermögen, hatte drei Kinder: Pier Luigi, Giulia und Vanozza. Pier Luigi und Giulia heirateten; der erstere hatten einen Sohn, Alexander, der eines Tages die Tiara tragen sollte.

Hier der Grund: Ranuccio, ein alter Soldat seines Vaters, der unter diesem schon zehn Feldzüge in den Truppen verschiedener Bandenführer und zuletzt des Marco Sciarra mitgemacht hatte, war seinem Hauptmann gefolgt, als dessen Wunden ihn zwangen, sich zurückzuziehen.

"Wir haben unsern tapfren Freund Ranuccio verloren," sagte der Fürst zu Giulio, "ich komme eben von seiner Leiche, er ist schon kalt. Und der arme Balthasar Bandini ist tödlich verwundet. Also haben wir im Grunde nicht gesiegt. Doch der Schatten des tapfren Kapitäns Ranuccio wird wohl begleitet vor Pluto erscheinen. Ich habe Befehl gegeben, alle diese gefangenen Schurken an die Bäume zu knüpfen.

Dort hatte er am Abend vor dem Tage, wo Herr von Campireali auf ihn schoß, Ranuccio und seinen Korporal empfangen, die auf dem Rückweg aus der Gegend von Velletri waren.

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