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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Urkunden will ich in nächster Zeit, daß tragen soll der Sproß den Namen Wolf Raittenau.“ Lamberg wagte nun seinerseits den forschenden Blick auf den Gebieter zu richten, sprach aber nichts.
„So soll ich mir als Archiepiscopus dergleichen Infamien gefallen lassen? Lamberg, du kennst einen Raittenau schlecht, sehr schlecht!“ „Ich kenne meinen gnädigsten Herrn seit manchem Jahr, aus Zeiten fröhlicher Jugend wie noch her vom ewigen Rom.
Raittenau werde die Freilassung erfolgen, sobald die Verzichtsurkunde unterzeichnet sein wird.
Zögernd sprach Graf Lodron: „In Freiheit, so glaubt das Kapitel, werden Euer Gnaden nicht nach Wunsch die nötige Urkund' unterzeichnen, daher muß die Haft bis dahin währen!“ Wolf Dietrich sprang auf und rief grollend: „Nimmer werd' ich einwilligen! Nur wenn frei, setz' meinen Namen ich darunter! Sagt das den undankbaren Herren! Gewalt zwingt keinen Raittenau!“
Allein der Blick muß weit hinaus sich richten....“ „Ich verstehe mählich! Geurkundet ist bereits, daß führen wird jeder Sproß aus unserem glücklich Bund meinen Namen Raittenau! Das gilt für unseren Erstling Wolf wie für unsere andern Kinder!“ „Verzeiht mir, hoher Herr und geliebter Gönner! Geurkundet hat der Stiftsherr, zugleich Erzbischof mit Handschrift und dem Siegel.
Der Vitztum Rudolf pochte auf seine Stellung und seinen Rang als Edelmann, worüber der Rittmeister so zornig ward, daß er auch diesen Raittenau für „vogelfrei“ erklärte, worauf die bayerischen Reiter dem Vizedom die Kleider vom Leibe rissen und ihn gleichfalls festbanden. Mit Stricken ward auch Herr v. Welsperg auf sein Roß gebunden.
Raittenau kein Zaudern mehr, der Fürst wurde geweckt, alle Vorkehrungen getroffen, und in frühester Morgenstunde, ungeachtet der gefahrvollen Witterung, erfolgte der Aufbruch. Keuchend erklommen die schnaubenden Rosse den steilen Katschberg.
Und einmal in diesem Fahrwasser ereiferte sich Wolf Dietrich für den Plan, seiner Salome ein würdig, fürstlich Heim zu gründen. Unzureichend sei der Keutschachhof nun, da einen jungen Raittenau er in sich birgt, die Residenz müsse verlegt werden. „Die ganze Residenz?“ fragte überrascht Graf Lamberg.
Wenige Stunden nach Wolf Dietrichs Ankunft trafen die vorher avisierten Herren Rudolf v. Raittenau, des Fürsten jüngerer Bruder und Vizedom von Friesach, und Christof von Welsperg in Moosheim ein, die das Geleite Wolf Dietrichs nach Kärnten zu übernehmen hatten.
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