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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Gott der Allmächtige muß mich billig meiner Missethat wegen strafen! Hier das Rappier, ich bin Euer Gefangener!“ „Ich habe Befehl, Euer Gnaden nach Werfen zu bringen! Zunächst geht es zurück nach Moosheim!“ sprach Hercelles. „Ich gehorche!“ erwiderte Wolf Dietrich fassungslos und ließ das Haupt nach vorne sinken.

Hohnlachend trieben die Reiter nun ihre Gefangenen auf der Straße über den Katschberg zurück nach Moosheim, wo sie in einer Stube interniert und bewacht wurden. Tags darauf ging diese erzwungene Reise nach Werfen.

Die Pferde wurden im Dorfe Altenmarkt vor Radstadt gefüttert, für den Fürsten und das hungrige Gefolge rasch ein karger Imbiß bereitet. Dann ward weitergeritten, den Tauern zu, hinüber auf beschwerlicher Reise nach Moosheim. All' die Schrecken der Hochgebirgswelt mit Sturm, Schnee und Regen mußten durchgekostet werden, bis die Tauernhöhe überquert war. Im einsamen

Rudolf Raittenau mißtraute der Situation in höchstem Maße und hatte gleich nach seiner Ankunft in Moosheim einen berittenen Boten zurück nach Radstadt geschickt, um beim dortigen Pfleger Kundschaft über etwaige Ereignisse zu Salzburg und eine mögliche Verfolgung des flüchtigen Erzbischofs einzuziehen. In der Nacht zum 27.

Wenige Stunden nach Wolf Dietrichs Ankunft trafen die vorher avisierten Herren Rudolf v. Raittenau, des Fürsten jüngerer Bruder und Vizedom von Friesach, und Christof von Welsperg in Moosheim ein, die das Geleite Wolf Dietrichs nach Kärnten zu übernehmen hatten.

Spät abends ward Moosheim jenseits des Tauern erreicht und hier Quartier genommen. Wolf Dietrich entschloß sich, einen Brief an das Kapitel zu schreiben, ihm war der Gedanke gekommen, durch eine Resignation doch wenigstens eine Pension zu retten. Mit dem fertigen Brief und einer entsprechenden Information mußte Perger auf frischem, requiriertem Roß zurück nach Salzburg reiten.

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