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Ha, der Morgen graut! Ich stehe g’en über den Feinden: Jenem zumal, der mich verhöhnete mir in dem Herzen Glühenden Haß und Rachsucht weckt’. Ich verzeih’ ihm: du heischest Solches, mein Heiland, von mir zum Gehorsam. Im redlichen Kampf nur, Den des Throns erworbenes Recht und die Liebe der Völker Heiliget, will ich ihm steh’n, und anheim dir stellen mein Schicksal. Gieb mir den Sieg, Herr!

Aber es war ein Wurm in's Lebensschifflein der jungen Brautleute gerathen, an den sie nicht gedacht hatten, und das war der Neid und die Rachsucht des Advokaten Gerst. Der Mensch wußte nicht, was es heißt: mit den Fröhlichen sich freuen, was es heißt: vergeben und vergessen.

Unter ihnen zeichnete sich besonders aus das Dragonerregiment Claverhouse's, der Schrecken und Abscheu von ganz Schottland. Sie wurden mit einem Steinhagel empfangen, der einen Offizier verwundete. Alsbald erfolgte der Befehl zum Feuern, und es fielen mehrere Bürger. Der Aufruhr war ernst; aber die von Rachsucht und Ehrgeiz entflammten Gebrüder Drummond schilderten ihn maßlos übertrieben.

Aber ihr tückischer Groll; ihre hämische Rachsucht gegen eine Person, von der ihr weiter nichts zu befürchten stehet, die sie in ihrer Gewalt hat, der sie, bei dem geringsten Funken von Edelmute, vergeben müßte; ihr Leichtsinn, mit dem sie nicht allein selbst Verbrechen begeht, mit dem sie auch andern die unsinnigsten so plump und geradehin zumutet: machen sie uns wiederum so klein, daß wir sie nicht genug verachten zu können glauben.

Aber so weit war er ihr verwandt, daß auch ihn jetzt die tiefsten Schauer der Rachsucht durchtobten. Auch er nannte sie "Gerechtigkeit"; und auch er hatte keine Ahnung, daß er sich selbst belog. Wenn er bei Ragni saß, fühlte er nichts davon; ihre Nähe allein machte ihn gut.

Oft schläft der Trieb in deinem Herzen. Du scheinst von Rachsucht dir befreyt; Itzt sollst du eine Schmach verschmerzen, Und sieh, dein Herz wallt auf und dräut, Und schilt so lieblos und so hart, Als es zuerst gescholten ward. Oft denkt, wenn wir der Stille pflegen, Das Herz im Stillen tugendhaft. Kaum lachet uns die Welt entgegen: So regt sich unsre Leidenschaft.