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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Aber etwas schüchterte ihn ein, so daß er sich nicht zu fragen getraute. Es war, als hätte er damit eine Lästerung begangen. Endlich waren die Kinder allein. Kein Großer war dabei. Da fragte Axel, ob sie von Onkel Ruben gehört hätten.
Wirsingkohl und gelbe Rüben enthalten ja auch Stärkemehl und Eiweiß, aber der menschliche Organismus ist nicht im Stande, die Nährstoffe dieser Pflanzen vollkommen auszunutzen. Fette, z. B. Butter und Speck, werden leicht verdaut und vom Darmsafte so bearbeitet, daß sie ohne Mühe vom Körper aufgenommen werden können.
Und Mutter hätte sicherlich gerne ja geantwortet, wenn sie gekonnt hätte, aber sie konnte nicht. »Mutter hat dich sehr lieb, Ivan, aber so wie Bruder Ruben wirst du nie.« Es war unerreichbar, das sahen alle Kinder ein, und dennoch konnten sie es nicht lassen, das Unerreichbare zu erstreben.
Solche Schweinerei, wie Rüben, die im Dreck liegen, abzukloppen, mache ich nicht mit! Man reiste aber nicht ab. Man wußte, daß sich die Kurverwaltung aus einer Abreise rein gar nichts machte, weil schon immer Hunderte darauf warteten, neu eingereiht zu werden. Alle Widerstandskraft verliert man bei dem Gedanken: sie brauchen dich nicht, du aber brauchst sie.
Nach einiger Zeit kam das Essen, du liebe Zeit, es war eben eine Karzerkost, keine Bohnen, Rüben oder Blumenkohl, nicht einmal ein kleines Schweinefilet, sondern Suppe und ein Stück Brot, langweiliges, trockenes Brot, nebst einem Schluck Wasser.
Aber sein friedliches Philosophieren wurde von seiner Mutter unterbrochen, die in demselben Augenblick, in dem sie ihn sah, an die Steinstufe daheim und an den Bruder denken mußte. »Ach, mein lieber kleiner Junge,« sagte sie, »sitze nicht so da! Weißt du nicht, daß deine Mama einen kleinen Bruder hatte, der Ruben hieß und vier Jahre war, gerade so wie du jetzt?
So wißt: Jeder Ortsschultheiß soll mir in einer Schrift kund tun, wie es zugeht in seinem Dorf. Ob der Schullehrer die Kinder unterweist und sie in Gottesfurcht und Tugend heranzieht. Wie die Felder gedeihen; ob Ihr dem Wildschaden steuert, daß nicht der Fleiß zunichte gemacht wird und statt der Menschen die Wildschweine das Kraut und die Rüben fressen.
»Darin hast du recht, mein kleiner Junge,« sagte Großmutter und stand sogleich auf. Dies war für die gesamte Jugend ein Anblick, als hätten sie einen alten Krieger König Karls XII. sich vor König Karls Porträt verneigen sehen. Sie hatten nun eine Ahnung, daß Onkel Ruben, wie sehr er auch mißbraucht wurde, immer groß bleiben mußte, nur weil er einmal so sehr geliebt worden war.
Und noch weniger vergaß sie, wie merkwürdig Mutters Gesicht ausgesehen und wie ihre Stimme gezittert hatte, als sie sagte: »Weißt du, daß du einmal einen kleinen Bruder hattest, der Ruben hieß und der starb, weil er hier auf dieser Steinstufe saß und sich erkältete? Du willst doch nicht von Mutter wegsterben, Berta?«
„Ich mein' decht, das Korn hat mir der Widschwenter Michel heimlicherweise in die Scheune gesteckt, aber die Möhren hat er mir decht gestohlen!“ „Dann sollten die zwei Säcke Korn wohl eine Entschädigung für die gestohlenen Rüben sein?“ „Sell könnt' schon möglich sein!“ „Entspricht der Wert des Kornes dem Verlust an Rüben?“ „Wohl, wohl!“ „Beharrt Ihr dann noch auf der Diebstahlsanzeige?“ „Na, na!
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