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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Der römische Chronist schaltet hier eine Betrachtung ein, die voll Naivetät ist: Weil sich eine Frau die Mühe gibt, eine schöne Tochter zur Welt zu bringen, glaubt sie das Talent zu besitzen, ihr Leben zu lenken; und weil sie ihr im Alter von sechs Jahren mit Grund sagte: "Mein Fräulein, richtet Euren Kragen", glaubt sie, wenn diese Tochter achtzehn und sie fünfzig Jahre alt ist, und diese Tochter ebensoviel oder mehr Geist besitzt als die Mutter , hingerissen von der Gewohnheit des Herrschens noch immer das Recht zu haben, ihr Leben zu lenken, sei es auch durch Betrug.

Es versteht sich von selbst so lehrt natürlich die römische Kirche dass ein Heiliger nicht nur selig ist, sondern dass er auch im Himmel einen besonders hohen Platz einnimmt, gewissermaßen zu der Familie des lieben Gottes gehört und beständig mit Christus, der Jungfrau Maria, deren neuerdings unbefleckt empfangenen Frau Mutter, dem Heiligen Geist, den vornehmsten Engeln und den Aposteln verkehrt.

Die gleichzeitigen Schriftsteller melden zwar von dieser Entdeckung nichts; sogar der Fabelhans Eusebius, welcher die Reise der Kaiserin Helena nach Palästina beschreibt, sagt kein Wort von diesem merkwürdigen Fund; aber die Geschichte ist einmal als wahr angenommen, und die römische Kirche feiert ein eigenes "Kreuzerfindungsfest".

Und was endlich meine »elende Demokratie« betrifft, wie Excellenz sich auszudrücken beliebten, so gebe ich dem Wunsche Worte, es möchte das ganze heilige römische Reich so glücklich sein, lauter Demokraten meines Schlages zu besitzen, dann würde überall Ruhe, Friede und Ordnung, und nirgend Empörung gegen Obere sein.

Ich hatte die Schriften der "Kirchenväter" und die der geachtetsten Kirchenschriftsteller zu lesen und je mehr ich las und forschte, desto mehr wurde mir die Nichtswürdigkeit des entsetzlichen Verbrechens klar, welches die römische Kirche an der Menschheit verübt hatte, desto mehr erstaunte ich über die unerhörte Dreistigkeit und Perfidie, mit welcher es begangen wurde und noch immer begangen wird.

Der römische General aber, der die Burgunder Fürsten nicht von aller Furcht vor diesem gewaltigen Feind zu befreien gedachte, weil er sie alsdann sogleich gegen die Römer gewendet gesehen hätte, beredete einen nach dem andern, nach Hause zu ziehen; und so entkam denn auch der Hunnenkönig mit den Überresten eines unzählbaren Volkes.

Von der Zeit an, wo die Barbaren das weströmische Reich stürzten, bis zu der Zeit des Wiederemporblühens der Wissenschaften übte die römische Kirche im Allgemeinen auf Wissenschaft, Civilisation und eine gute Staatsverfassung einen heilsamen Einfluß aus; aber während der letzten drei Jahrhunderte ist es ihr Hauptbestreben gewesen, die Entwickelung des menschlichen Geistes zu hindern.

Die Ohrenbeichte war eben, wie das Fegefeuer und andere sinnreiche Erfindungen ähnlicher Art, eines der vielen Mittel, durch welche sich die römische Kirche die Herrschaft über die Menschen erwarb.

Die ganze Garderobe Christi, der Jungfrau Maria, des heiligen Joseph und vieler anderer Heiligen kam zum Vorschein. Man fand die heilige Lanze, mit welcher der römische Ritter Longinus Christus in die Seite stach; das Schweißtuch, mit welchem die heilige Veronika Jesus den Schweiß abtrocknete, als er nach Golgatha ging, und in welches er zum Andenken sein Gesicht abdrückte!

In den Königreichen des Festlandes, in die das römische Reich damals zerfallen war, lernten die Eroberer viel von dem unterjochten Stamme. In Britannien wurden die Unterjochten eben so barbarisch, als die Sieger.

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