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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Zuerst quälte und sorgte er sich denn auch ab dabei, und wollte es wohl gar erzwingen, trotz allen
Die heilige Katharina von Genua war in Liebe, zu Christus natürlich, dermaßen entbrannt, dass sie darüber toll wurde. Sie glühte wie ein Ofen, und oft wälzte sie sich an der Erde und schrie: "O Liebe! Liebe, ich halte es nicht mehr aus!" Die heilige Passidea, eine Zisterziensernonne aus Siena, quälte sich, noch ehe sie ins Kloster ging, ärger als die Väter der Wüste.
Da, in diesem Himmel, stand es nun lebendig über ihm und drohte und höhnte. Endlich schloß er die Augen, weil ihn dieser Anblick so sehr quälte. Als er bald darauf durch einen Windstoß, der durch das welke Gras raschelte, wieder geweckt wurde, spürte er seinen Körper kaum und von den Füßen herauf strömte eine angenehme Kühle, die seine Glieder in einem Zustand süßer Trägheit festhielt.
Ich liebe dich, liebe, süße Inge, sagte er innerlich, und er legte in diese Worte seinen ganzen Schmerz darüber, daß sie so eifrig und lustig bei der Sache war und sein nicht achtete. Ein wunderschönes Gedicht von Storm fiel ihm ein: »Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.« Der demütigende Widersinn quälte ihn, der darin lag, tanzen zu müssen, während man liebte...
Damit brach das Gespräch ab und wurde auch nicht wieder aufgenommen. Aber Effi, wenn sie's auch vermied, grade über Annie mit Roswitha zu sprechen, konnte die Begegnung in ihrem Herzen doch nicht verwinden und litt unter der Vorstellung, vor ihrem eigenen Kind geflohen zu sein. Es quälte sie bis zur Beschämung, und das Verlangen nach einer Begegnung mit Annie steigerte sich bis zum Krankhaften.
»Er ist’s!« sagte Valerius und suchte begütigend seine Hand zu fassen. Doch mit Schrecken ließ er sie los: ein zuckender Krampf rüttelte den ehernen Leib des starken Korsen: er streckte beide Hände starr vor sich hin als wollte er den Schmerz, der ihn quälte, erwürgen.
Eine Vogelscheuche war er geworden, die die Zeit, die war, der kommenden aufstellte. Es war draußen auf dem Lande bei Onkel Ivan. Eine ganze Menge Basen und Vettern waren auf dem herrlichen Landgut versammelt. Axel ging da herum, von seinem Haß gegen Onkel Ruben erfüllt. Er wollte nur wissen, ob dieser auch noch andre außer ihm quälte.
Da entsann er sich dunkel, daß ein schwerer Traum seinen Schlaf beunruhigt hatte. Aber er wußte nicht mehr, was er geträumt hatte. Er zermarterte sich förmlich, dachte tief und andächtig nach, aber es war, als necke ihn der Traum noch jetzt, – je mehr er sich quälte, je ferner fühlte er sich seiner Spur.
Aber dann biß er die Zähne aufeinander und las nochmals eine Seite weiter, bis die Pause zu Ende war. Abends aber mochte er das Buch schon nicht mehr anrühren. Angst? Ekel? er wußte nicht recht. Nur das eine quälte ihn brennend deutlich, daß der Professor, dieser Mensch, der nach so wenig aussah, das Buch ganz offen im Zimmer liegen hatte, als sei es für ihn eine tägliche Unterhaltung.
Und doch zitterte er nicht für die Menschen, nur für sich. So unentbehrlich ihm auch die Gesellschaft Romanas war, so sehr haßte er ihr Reden und ihr Schweigen. Wenn alles stille war, im Schnee, denn es war mittlerweile Winter geworden, quälte es ihn, daß er um ihren Atem wußte. Manchmal schlich er des Nachts durch die Stube und an den Bretterverschlag, hinter dem sie schlief.
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