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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Hiero, der Tyrann von Syrakus, folgte diesem Beispiel. Um sein Reich zu behaupten, war ihm das Gleichgewicht beider Großmächte nötig. Es lag ihm also an der Rettung der Punier. Er erklärte sich zu ihrem Freunde und sandte ihnen zwölfhundert Rinder und dreiundfünfzigtausend Nebel reinen Weizens.
Die Söldner rissen ihnen die Rüstungen ab, legten sie selbst an und stürzten sich wieder in den Kampf. Dadurch getäuscht, rannten manche Karthager unter sie. Große Bestürzung ergriff die Punier. Sie wichen allenthalben zurück, und das Siegesgeschrei, das in der Ferne erscholl, trieb sie hin und her, wie Schiffstrümmer der Sturm. Hamilkar war in Verzweiflung.
Die Punier legten zahlreiche Colonialstädte dort an; Hanno selbst gründete bei seiner Umschiffung Hafenplätze, von denen uns die Namen erhalten sind. Aus den Schriften von Ptolemäus und Plinius ersehen wir ziemlich genau, wo die einheimischen Stämme Mauri, Maurenses, Numidae alles dies ist nur eine verschiedene Benennung für dasselbe Volk ihr Gebiet haben.
Nur mit diesem Namen hat die Nation sich selber genannt noch in der christlichen Zeit nannte der afrikanische Bauer sich einen Kanaaniter; den Hellenen aber hiess Kanaan das "Purpurland" oder auch das "Land der roten Maenner", Phoenike, und Punier pflegten auch die Italiker, Phoeniker oder Punier pflegen wir noch die Kanaaniter zu heissen.
Ungefähr 4 K.-M. stromaufwärts des Ued-Kus am rechten Ufer lag das alte Lya der Punier oder wie es später von den Griechen und Römern genannt wurde Lina, ehedem die bedeutendste Niederlassung an dem atlantischen Ocean. Etwas weiter stromaufwärts fallt dort der Ued-Maghasen in den Kus.
Das Griechentum Libyens war von den Puniern hinter die Syrte zurückgedrängt; das Siziliens verlor an dieselben Punier die größere Westhälfte der Insel, das Italiens starb bei dem Andrang der Völkerstämme des Apennin Glied für Glied ab. Die Barbaren des unteren Donaulandes, von den in Italien zurückgestauten Kelten gedrängt, begannen ihre Versuche, nach dem Süden durchzubrechen.
Die Barbaren hatten anfangs versucht, dem Punier im Kleinkrieg beizukommen, aber die kleinen Abteilungen hatten keine Erfolge. Nun blieben sie vereint. Ihr Heer belief sich auf etwa vierzigtausend Mann. Jetzt hatten sie in der Tat mehrmals die Freude, die Karthager zurückweichen zu sehn. Stark belästigt wurden sie von der Kavallerie des Naravas.
Sie fühlten dunkel, daß sie Diener eines Gottes waren, der in den Herzen der Unterdrückten waltete, und hielten sich für die heiligen Werkzeuge der allgemeinen Rache. Auch versetzte sie die maßlose Perfidie der Punier in Schmerz und Wut, und ganz besonders der Umriß Karthagos am Horizonte. Man schwur sich zu, bis in den Tod füreinander zu kämpfen.
Man wartete immer noch auf Mathos Erscheinen und wollte den Ort nicht verlassen, aus Mutlosigkeit und Ermattung, auch aus jenem Eigensinn, mit dem sich Kranke weigern, den Platz zu wechseln. Schließlich aber waren die Nahrungsmittel aufgezehrt und die Zuaesen weitergezogen. Die Punier wußten, daß höchstens noch dreizehnhundert Mann von den Söldnern übrig waren.
In derselben Zeit war größere Gefahr über das westliche Griechentum gekommen. Seit die Seemacht Athens gebrochen war, hatten die Karthager in Sizilien von neuem vorzudringen begonnen, Himera im Norden, Selinunt, Akragas, Gela, Kamarina bewältigt; Dionys von Syrakus ließ, um den Frieden zu gewinnen, diese Städte in dem Tribut der Punier.
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