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Aktualisiert: 8. Juli 2025


»Da hat er rechtbrummte draußen der dicke Bauer Strohkopf, der als letzter dahergekommen war. »Und 'n Kutschwagen muß es sein, anders geht das nichtIn ganz Protzendorf aber hatte nur er einen Kutschwagen, in dem er freilich nie fuhr, weil er ihm zu schön war.

Die Post hielt sehr lange an einem Wirtshaus, und erst am zweiten Tag kam er nach Protzendorf. Dort fragte er den ersten besten, der ihm begegnete, nach dem Weg, der zum Waldhaus führe. Das war nun gerade der Schäfer Damian. Der schrie gleich los: »Ich leid's net, ich hab's versprochen, das Kasperle zu beschützenUnd er hob drohend seinen langen Schäferstab gegen den Wanderbursch.

Alle staunten den dicken Bauer ehrfurchtsvoll an, und der sagte: »Na, dann los! Jetzt müssen wir erst nach Protzendorf gehen, dort laß ich anspannen.« »schrie Kasperle, »ich war schon dort; au, au, ich bin so müde

Liebetraut hielt die Hände vor das Gesicht, sie weinte bitterlich um ihren schlimmen kleinen Kameraden. »Ach Kasperle, Kasperleklagte sie, »warum hast du uns nur verlassen! Und wie wird es dir in der Welt ergehenViertes Kapitel In Protzendorf beim Bauer Strohkopf Wo aber war das Kasperle hingelaufen?

Mit den Bewohnern der andern Dörfer verkehrten sie gar nicht, und die Kinder aus Protzendorf kamen auch nie zum Waldhäuschen gelaufen.

Da sah er das Schloß, in dem Rosemarie gewohnt hatte, nun kam der Weg, den er mit dem Grafen von Singerlingen gefahren war. Und weiter ging es, immer weiter. Die Postkutsche rollte an einer Schafherde vorbei, ein langer Schäfer bewachte sie; Himmel, das war Damian! Ein Dorf tauchte auf, es war Protzendorf.

Kasperle vergaß darüber ganz den Herzog, er kam sich ungeheuer wichtig vor, wie er so, von zwei Landjägern begleitet, dahinschritt. Und als sie sich Protzendorf näherten, dachte er: Na, ich will's ihnen schon zeigen, wer ich bin, ich, das berühmte Kasperle! In Protzendorf sahen etliche den Zug kommen, unter denen waren auch Kasperles alte Freunde Windgustel und Wassergustel.

Der erste zog das lange, und da fiel es beiden ein, sie hatten gar nicht ausgemacht, ob das lange oder das kurze Holz ja sein sollte. Das Gestreite ging noch eine Weile hin und her, und es wäre viele Tage wohl noch so gegangen, wenn nicht der Bauer Strohkopf aus Protzendorf gekommen wäre.

Weil alle im Hause auf Micheles Spiel hörten, achtete niemand auf das Kasperle. Das flitzte davon; heidi! weg war es. Es rannte durch den Wald, den Weg entlang, der nach Protzendorf führte. Fein sorgsam hielt es sich aber im Gebüsch verborgen, und als es endlich Stimmen hörte, kletterte es flink auf eine hohe Tanne.

Kasperle erzählte verlegen von Protzendorf, er klagte Damian und Florian bitter an, und der gute Herr Habermus dachte, der kleine Schelm sei wer weiß wie lange dort Gänsehirt gewesen. »Bist du denn auch ordentlich dabei in die Schule gegangenfragte er mitleidig. »In die SchuleKasperle riß seinen Mund vor Erstaunen noch weiter auf als zuvor aus Hunger.

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