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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Der Prophet, der einen gefangenen König in Stücke hieb, der ungehorsame Feldherr, der das Blut einer Königin den Hunden gab, das Weib, das ungeachtet eines gegebenen Versprechens und der morgenländischen Gastfreundschaft zum Trotz, mit einem Nagel das Gehirn des flüchtigen Bundesgenossen durchbohrte, der an ihrem Tische gesessen und unter ihrem Zelte schlief, diese alle wurden den unter der Tyrannei von Fürsten und Prälaten leidenden Christen als Muster aufgestellt.
Aber das genügt für Sie, eine wunderbare Gabe dieses großen Poeten zu erkennen. Mit seinem Seherblick schaute er wie ein Prophet in die Zukunft und schilderte Jahre voraus, was später in Wirklichkeit kam: In zwei Republiken waren zwei Helden: Washington und Napoleon. An beide Helden traten die beiden Engel heran: der böse und der gute. In Napoleon siegte der böse Engel, in Washington der gute.
An diesem Auffahrts-Tage, erinnert euch dessen wol, geh ich, auf den Eid hin so ihr zum Dienst des Papsts geschworen habt, die Franzosen zu vermögen, daß sie die Waffen niederlegen. König Johann. Ist heute Auffahrts-Tag? Sagte nicht der Prophet: An diesem Tage, zu Mittag, sollt ich meine Crone niederlegen?
Zur Kritik Spenglers ist schon eine kleine Literatur erschienen, aus der ich Th. Haerings "Die Struktur der Weltgeschichte" , die Schrift von H. Scholz "Zum Untergang des Abendlandes" und Götz Briefs "Untergang des Abendlandes, Christentum und Sozialismus" , Kurt Breysigs "Der Prophet des Untergangs" hervorhebe.
Man ist Prophet und hat ein mitleidiges Gemüt; man kennt die Menschen, man weiß, daß das Feuer brennt, daß die Nadel sticht, und daß der Hase, wenn er angeschossen wird, ins Gras fällt und stirbt; man kennt die Folgen dessen, was man tut, nicht wahr, Herr Daumer?
O du hoher Prophet, du Weiser im Purpurmantel! Theure und werthe Verwandte sah ich verbannt werden und in Jammer und Elend ziehen, werthes Besitzthum sah ich verloren gehen und mich dessen beraubt werden, womit ich Andere glücklich machen wollte, mein geliebtester Enkel ist weit, weit von mir gegangen, wird mir nicht die Augen zudrücken, zieht einem jungen schönen Stern liebend nach, und drüben in Kniphausen bricht ein reines, edles Herz an einem Weh, das unaussprechlich ist.
Traurig wie der Mond geht dann mein Vater unter und zugleich steigt Zulma mir gegenüber mit tausendfacher Pracht unter goldnen Flammen auf, das Verhängniß läßt mich zwischen dem Vater und der Geliebten wählen, o verzeihe, großer Prophet, ich wähle Zulma! Es muß sein, es kann, es will nicht anders. Welcher Sterbliche kann den Eigensinn des Schicksals brechen?
Die Kinder husten im Schlafe trocken und heiser. Ich höre es und denke mir: »Schadet nichts, macht nichts!« Bald kommt meine Frau Feige heim und sagt: »Gratuliere!« Und ich antworte: »Ein Söhnchen, ein Krüppel!« Sie schaut mich an. »Bist du ein Prophet oder was?« Sie hört gar nicht, daß die Kinder husten, und sieht nicht, daß die Wohnung ausgeräumt ist. »Woher weißt du das?«
Der Prophet aber hat gesagt: ›Escheklerin sew – liebe deine Esel!‹ Darum muß der Geist deines Großvaters diese That sühnen. Er hat an der Brücke Ssirath, welche zum Paradiese und zur Hölle führt, umkehren müssen und ist in diesen Esel gefahren. Er hat seinem Tiere einen Stein an den Schwanz gebunden, und nun kann er nur dadurch erlöst werden, daß ihm auch ein Stein an den Schwanz gebunden wird.
Zu dem Grosssultan der Türken, als er eben an einem Freitag in die Kirche gehen wollte, trat ein armer Teufel von seinen Untertanen mit schmutzigem Bart, zerfetztem Rock und durchlöcherten Pantoffeln, schlug ehrerbietig und kreuzweise die Arme übereinander und sagte: "Glaubst du auch, grossmächtiger Sultan, was der Prophet sagt?"
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