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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Kühl, fast nüchtern sprach er; wer ihn auch nicht kannte, empfand: er kam mitten aus der Praxis des politischen Gegenwartslebens, er stand nicht mehr im Bann der Tradition der Sekte mit ihrer Geheimbündelei, ihrem Märtyrertum, ihrer Glaubensseligkeit.

Und Doktor Sylvester kam, und sein Mundwinkel, in dem der Schmiß von der Wange her endete, zog sich ganz besonders schief. Er sagte, daß er seit seinen Quartanertagen darauf gewartet habe, mitzugehen. Er war Stabsarzt der Reserve und hatte schon an einen alten Verwandten geschrieben, der sich gerade aus der Praxis zurückgezogen habe, aber bereit sei, ihn in Severinshof als Hüttenarzt zu ersetzen.

Oder richtet sich ein. Aber in der Praxis ist es denn doch etwas anders. Da spricht das gute Herz mit, Ehrgefühl, Anstand, Dankbarkeit, tausend Stimmen reden auf einen ein und verderben das theoretische Konzept. Und nun gar eine Verlobung eingehen mit der Absicht, sie wieder zu lösen. Pfui Teufel, wie gemein! Also es ihr sagen, noch hier, heute noch!

Was könnte die Demokratie ersetzten? Wie befreien wir uns aus dem eisernen Griff der Bürokratie? Bevor wir eine Antwort darauf versuchen, muß deutlich werden, daß die kulturelle Praxis der Schriftlichkeit und die soziale Praxis der Demokratie ihren Höhepunkt überschritten haben.

Modellierungen, Simulationen, Aussagen von Genexperten und vieles mehr gehören bereits zum juristischen Alltag. Der Kontext dieser Veränderungen wirft ein Licht auf ihre politische Bedeutung. Wenn die Praxis von Politik und Justiz total getrennt wäre, würde die Effizienz beider darunter leiden.

Ich wußte, daß ich dieses Leben nicht führen würde, und so malte ich mir meine Zukunft als Rechtsanwalt aus, bescheiden, mit gemütlichem Einschlag. Eine auskömmliche Praxis in Traunstein, die mir Muße ließ zu kleinen schriftstellerischen Versuchen, denn an die dachte ich damals schon.

Die Stärke der »praktischen Politik« der deutschen Gewerkschaften liegt in ihrer Einsicht in die tieferen sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhänge der kapitalistischen Ordnung; diese Einsicht verdanken sie aber niemand anderem, als der Theorie des wissenschaftlichen Sozialismus, auf der sie in ihrer Praxis fußen.

Der Charakter der englischen Staatsverfassung fing an, sich zu verändern, das Parlament erhob, wenn auch langsam, doch unaufhörlich, seine Macht über die der Prärogative. Die Grenze zwischen der gesetzgebenden und der executiven Gewalt war in der Theorie so genau abgemessen wie jemals, aber in der Praxis schwand sie mehr und mehr.

Zweitens sind die deutschen Gewerkschaften ein Produkt der Sozialdemokratie auch in dem Sinne, daß die sozialdemokratische Lehre die Seele der gewerkschaftlichen Praxis bildet, die Gewerkschaften verdanken ihre Überlegenheit über alle bürgerlichen und konfessionellen Gewerkschaften dem Gedanken des Klassenkampfes; ihre praktischen Erfolge, ihre Macht sind ein Resultat des Umstandes, daß ihre Praxis von der Theorie des wissenschaftlichen Sozialismus erleuchtet und über die Niederungen eines engherzigen Empirismus gehoben ist.

Informationsvermarktung, Feedbackstrategien, Massenmedien, soziales Engineering, Psychologie und Veranstaltungsdesign bilden eine merkwürdig eklektische Praxis. Ihr einen bestimmten Namen zu geben, wie etwa Medio-kratie mag tendenziös klingen. Aber es trifft den Kern.

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