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Dann bot er sich zum Opfer an, und das Opfer war ihm selbstverständlich, die eigene Person stets der Preis, den er ohne Prahlerei, mit vollkommener Einfachheit des Gemütes einsetzte.

Flamininus, der tiefe Blicke in die widerwaertigen Verfehdungen der griechischen Staaten getan hatte, konnte nicht die Hand dazu bieten, dass die roemische Grossmacht fuer den Groll der aetolischen Eidgenossenschaft die Exekution uebernahm, auch wenn nicht seine hellenischen Sympathien fuer den feinen und ritterlichen Koenig ebenso sehr gewonnen gewesen waeren wie sein roemisches Nationalgefuehl verletzt war durch die Prahlerei der Aetoler, der "Sieger von Kynoskephalae", wie sie sich nannten.

Im selben Augenblick aber ergriff Beerencreutz ihn beim Nacken und schleuderte ihn gewaltsam durch das Zimmer. Er taumelte auf einen Stuhl und blieb dort sitzen. Er schämte sich fast über sein Benehmen. Würde sie glauben, daß er es nur aus Prahlerei getan hatte? Sich in einem mit Menschen angefüllten Zimmer so aufzuführen das mußte ja wie dumme Prahlerei erscheinen.

Mancher neuere Künstler würde sagen: "Sei so ungestalten, wie möglich; ich will dich doch malen. Antiochus. Freilich ist der Hang zu dieser üppigen Prahlerei mit leidigen Geschicklichkeiten, die durch den Wert ihrer Gegenstände nicht geadelt werden, zu natürlich, als daß nicht auch die Griechen ihren Pauson, ihren Piräikus sollten gehabt haben.

Es wäre ihm niemals eingefallen, die von ihm noch immer geliebte Cilly bloßzustellen; wie er aber diesen Menschen so vor sich stehen sah, dieses Sammelsurium von Prahlerei, Eigenlob, Ohnmacht und Selbstsicherheit, stieg ihm der Verdruß wie heißer Wein zu Kopf; er vergaß Rücksicht und geleistetes Versprechen, er erinnerte sich nur der niedergetretenen und besudelten Seele jenes Weibes, und in dürren Worten stellte er den Tatbestand fest; sodann verließ er das Zimmer.

Es lag darin eine Gebärde von Prahlerei, als seien so geringfügige Summen kaum der Rede wert; in der Tat aber waren die Akkreditive, von deutschen Wechselhäusern aus Frankfurt und Karlsruhe ausgestellt, von riesiger Höhe. Der Magistrat sah sich jedes stichhaltigen Einwands gegen die Wünsche des Lords beraubt. In der Versammlung der Stadtväter wurde die Frage aufgeworfen: ja warum?

"In der Fechtweise der Alten", urteilt Napoleon I., "bestand die Schlacht aus lauter Zweikaempfen; in dem Munde des heutigen Soldaten wuerde es Prahlerei sein, was in dem jenes Centurionen nur richtig war."

In der Hauptstadt des Landes lebte Selim in einer weisen Eingezogenheit, ohne eine öffentliche Bedienung, ohne daß man viel von ihm sprach ward er von allen geliebt. Er war freigebig ohne Prahlerei, sparsam ohne Kargheit und sein Aufwand unterschied sich sehr von der Pracht des Veziers und der übrigen Großen.

Ihr Schlag am Freitag Abend war ernst gemeint gewesen. Sie haßte diese "Antatzerei", wie sie es nannte. Als er dann der Länge nach auf dem Fußboden lag, war er ihr sehr lächerlich erschienen. Heute aber, zum Ausgehen, war er ihr gut genug. Er war nicht "angewachsen", gab gerne und mit einer gewissen Prahlerei.