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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Nun sah er einmal den Glücklichen in der Nähe, denn der Postwagen hielt still, und Rico verwandte nun kein Auge von dem merkwürdigen Manne, der von seinem hohen Sitz herunterkam, ins Wirtshaus eintrat und mit mehreren ungeheuren Stücken Schwarzbrot, über welchen ein gewaltig großer Brocken Käse lag, wieder aus dem Hause trat.

Die Sonne schien, aber ihre Strahlen trafen auf keinen Lebenssamen, den sie hätten wecken können; die kahlen Mauern, die baumlosen Straßen warfen nur sengende Glut zurück. Fürsten erbauten diese Stadt, und Bettler haben sie daraus vertrieben. Wir aber suchten den Frühling. Ein Postwagen mit vier Pferden davor entführte uns aus Trient.

Schluchzend flüsterte sie den Namen Leos vor sich hin, küßte ihn in Gedanken und rief ihm leise Koseworte nach, die der Wind verschlang. Oben auf der Höhe trieb sich ein Bettler herum, der die Postwagen ablauerte. Er war in Lumpen gehüllt, und ein alter verwetterter Filzhut, rund wie ein Becken, verdeckte sein Gesicht.

weil das Fahren mit der Post nicht nur wegen der in den meisten Ländern üblichen unbequemen Postwagen und schlechten Wegen, worauf es gewaltige Ribben- und Rückenstöße setzt, sehr unbequem, sondern auch gewöhnlich mit mehr Kosten verknüpft ist, als man sich einbildet, denn ausser dem taxmäßigen Passagiergelde, belaufen sich die Ausgaben an Trinkgeldern für Wagenmeister, Kofferschieber, Postillons &c. wohl eben so hoch, die Zehrungskosten, wozu man oft durch die Reisegesellschaft veranlaßt wird, ungerechnet.

Dem Commerzienrath traten die Thränen in die Augen, es war ihm als ob er zehn Jahre lang entfernt gewesen wäre, und den Bauern, die aus der Stadt kamen, den zurückkehrenden Holzfuhrleuten nickte er zu und freute sich wie ein Kind über das fröhliche Schmettern der Lerchen, über das Schnattern der Gänse und das Kläffen der Hunde, die neben dem Postwagen hersprangen.

Denn natürlicher Weise kann auf einen Postwagen nur eine bestimmte Anzahl Reisender, so viel nehmlich Platz und Gewicht verstatten, angenommen werden.

Pfuy Teufel, wenn ich Student bin, muß ich mich auch als Student aufführen, nicht als ein Schlingel Da haben mirs die Nachbarn heut gesagt: ich dacht ich sollte den Schlag drüber kriegen, Augenblicks hat mir das Mädchen auf den Postwagen müssen und das nach Kurland zu ihrer Tante; ja nach Kurland, Herr, denn hier ist ihre Ehr' hin und wer zahlt mir nun die Reisekosten?

Die Plätze auf einem Postwagen haben dadurch vor einander Vorzüge, daß einige hinten, andre vorn unter dem Verdecke, andere gar außer dem Verdecke, und noch andre grade auf der Achse, wo man die Stöße des Wagens am heftigsten empfindet, sind. Die besten Stellen werden gewöhnlich in der Mitte seyn.

Diesmal galt es nun zwar nicht, den mit Schnee bedeckten Atlas zu übersteigen, sondern auf angenehmste Weise über den herrlichsten aller Alpenpässe zu kutschiren, über den Splügen. Am Morgen in der Frühe sollte es weiter gehen, und so geschah es auch. Eine ziemlich zahlreiche Reisegesellschaft, drei große Postwagen voll Menschen beiderlei Geschlechts, von jeglichem Alter, von jedem Stande.

Daß er täglich dabei sein mußte, wenn der Postwagen ankam, und daß er den Briefboten ausfragte, ob er nichts für ihn habe? Dem rätselhaften Wesen tat die Zeit keinen Abbruch. Es lag Frau von Kannawurf daran, ihn einer Gebundenheit zu entreißen, die ihn einem innigen Verhältnis zur umgebenden Welt entziehen und jede frohe Betätigung zwangvoll machen mußte.

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