Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Juni 2025
Mit richtigem Takt hatten die begabteren unter den alexandrinischen Poeten die groesseren Arbeiten und die reinen Dichtgattungen, das Drama, das Epos, die Lyrik, vermieden; ihre erfreulichsten Leistungen waren ihnen, aehnlich wie den neulateinischen Dichtern, in "kurzatmigen" Aufgaben gelungen und vorzugsweise in solchen, die auf den Grenzgebieten der Kunstgattungen, namentlich dem weiten, zwischen Erzaehlung und Lied in der Mitte liegenden sich bewegten.
Davon hatte man denn nicht weit zu der voelligen Einraeumung der Buehne an die toten Poeten, die wir in der ciceronischen Zeit finden und der der Alexandrinismus sich gar nicht widersetzte. Seine Produktivitaet auf diesem Gebiete war schlimmer als keine.
Die Frauen zu preisen, zu wiederholen, daß sie die geborene Liebe und Anmut, daß sie Heldinnen sind im Ertragen von Leiden und in der selbstlosen Hingabe und Aufopferung, wäre ein eitles Beginnen, da der Preis der Frauen durch alle Zeiten und Zungen klingt und die Poeten heute wie gestern nicht müde werden, die bezauberndste Erscheinung der Natur in zarten Worten und Weisen zu feiern.
"Man gibt zu", pflegte er zu sagen, "dass Poeten geboren werden, man gibt es bei allen Kuensten zu, weil man muss und weil jene Wirkungen der menschlichen Natur kaum scheinbar nachgeaefft werden koennen; aber wenn man es genau betrachtet, so wird jede, auch nur die geringste Faehigkeit uns angeboren, und es gibt keine unbestimmte Faehigkeit.
Er bewies ihm mit den Beispielen seiner eigenen Vorfahren, daß ein Fürst sich den Ruhm eines unvergleichlichen Regenten nicht wohlfeiler anschaffen könne, als indem er Philosophen und Poeten in seinen Schutz nehme; Leute, welche für die Ehre seine Tischgenossen zu sein, oder für ein mäßiges Gehalt, bereit seien, alle ihre Talente ohne Maß und Ziel zu seinem Ruhm und zu Beförderung seiner Absichten zu verschwenden.
Doch nur vor einem ist mir bang: Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang. Ich dächt, ihr ließet Euch belehren. Assoziiert Euch mit einem Poeten, Laßt den Herrn in Gedanken schweifen, Und alle edlen Qualitäten Auf Euren Ehrenscheitel häufen, Des Löwen Mut, Des Hirsches Schnelligkeit, Des Italieners feurig Blut, Des Nordens Dau'rbarkeit.
Daher kam es, daß auch die Teufel dieser Poeten gänzlich verzeichnet waren. Betrachten wir z. B. Klingers Satan. Wie vielen Bombast hat dieser arme Teufel zuerst in der Hölle und dann auf der Erde herzuleiern! Klingemanns Teufel!
Es ist etwas Wunderbares in dieser Sprache, ein Etwas, das ich in keinem andern Drama von Schiller und auch bei keinem andern deutschen Poeten wiederfinde, ich meine, es sei der Geist des Poeten, der noch ruht zwischen den Silben und Wörtern. Ich bitte Dich, liebe Schwester, sage doch einmal jene Stelle, in welcher Melchthal das Unglück seines Vaters beklagt.
Das eben sind jene rhythmisch gestaltenden Bewegungswellen, die Land und Pflanze, Tier und Mensch eines bestimmten Bezirkes schließlich abstimmt auf eine biologische oder ästhetische Einheit, die so klar hervortritt an den autochthonen Poeten der Heimat.
Wir streiten nicht mit ihm über seine poetische Behandlung der Deutschen – er ist Franzose; aber unsere Poeten könnten von ihm lernen, wie man ein großer Dichter sein kann, ohne vor den Gewaltigen dieser Welt den Rücken zu beugen, und daß die zarteste Empfindung stolze, trotzige Männlichkeit nicht auszuschließen braucht.
Wort des Tages
Andere suchen