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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Ich hab' zwei frische Augen Und kann dem blinden Vater keines geben, Nicht einen Schimmer von dem Meer des Lichts, Das glanzvoll, blendend mir in's Auge dringt.« So spricht der junge Melchthal und er schwört dem Wüterich Rache und spricht zu den beiden Männern, Walther Fürst und Stauffacher, daß sie an's Freiheits-Werk gehen mit ihm.
Und sie machen einen Plan, und dann ruft der junge Melchthal diese Worte: » Blinder, alter Vater, Du kannst den Tag der Freiheit nicht mehr schauen; Du sollst ihn hören. Wenn von Alp zu Alp Die Feuerzeichen flammend sich erheben, Die festen Schlösser der Tyrannen fallen, In deine Hütte soll der Schweizer wallen, Zu deinem Ohr die Freuden-Kunde tragen, Und hell in deiner Nacht soll es dir tagen.«
Gretchen: Also, der junge Melchthal war von Hause entflohen vor dem tyrannischen Vogte und hatte Schutz gefunden beim edlen Walther Fürst.
Es ist etwas Wunderbares in dieser Sprache, ein Etwas, das ich in keinem andern Drama von Schiller und auch bei keinem andern deutschen Poeten wiederfinde, ich meine, es sei der Geist des Poeten, der noch ruht zwischen den Silben und Wörtern. Ich bitte Dich, liebe Schwester, sage doch einmal jene Stelle, in welcher Melchthal das Unglück seines Vaters beklagt.
Stauffacher, der Patriot, kommt zu diesem, bespricht mit ihm des Landes Unglück und erzählt auch von der Grausamkeit des Vogtes, wie nämlich dieser den alten Melchthal geblendet habe, weil er nicht sagen wollte oder konnte, wohin sein Sohn sich geflüchtet hätte.
Zu was Weiber schildern wie eine Gertrude Stauffacher oder eine Bertha, oder Männer wie einen Tell oder einen Melchthal? Da weiß es Clauren viel besser, viel natürlicher zu machen! Statt großartige Charaktere zu malen, für welche er freilich in seinem Kasten keine Farben finden mag, malt er euch einen Hintergrund von Schneebergen, grünen Waldwiesen mit allerlei Vieh; das ist pro primo die Schweiz.
Zu was Weiber schildern wie eine Gertrude Stauffacher oder eine Bertha, oder Männer wie einen Tell oder einen Melchthal? Da weiß es Clauren viel besser, viel natürlicher zu machen! Statt großartige Charaktere zu malen, für welche er freilich in seinem Kasten keine Farben finden mag, malt er euch einen Hintergrund von Schneebergen, grünen Waldwiesen mit allerlei Vieh; das ist pro primo die Schweiz.
Alles dieses hatte der junge Melchthal im nächsten Zimmer gehört; er stürzt hervor, und in seinem großen Seelen-Schmerze ruft er aus: »O, eine edle Himmels-Gabe ist Das Licht des Auges alle Wesen leben Vom Lichte, jedes glückliche Geschöpf Die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte.
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