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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Je näher diese kam, desto röter färbten sich die Wangen des Mädchens, das rote Mieder hob und senkte sich ungestüm, und das pochende Herz schien die silbernen Ketten, womit es eingeschnürt war, zersprengen zu wollen. Sie sah Marien fest und durchdringend an, die hohe Schönheit der jungen Braut schien sie zu überraschen, ein wehmütiges Lächeln zuckte um ihren kleinen Mund.
Nur die eigenen unruhigen Gedanken beschäftigten ihren Geist, nur das eigene, unruhig pochende Herz hielt sie oft krampfhaft mit beiden Händen fest, bis sie sich endlich, körperlich ermattet, in einen Stuhl warf und dort wohl wieder eine volle Stunde lang in dumpfem Brüten saß. Aber die Dunkelheit wurde ihr zuletzt unerträglich.
"Du freilich", rief jener mit Lachen, "du armer Schelm, kannst nichts dagegen tun; aber gib mir das kaum pochende Ding, und du wirst sehen, wie gut du es dann hast." "Euch, mein Herz?" schrie Peter mit Entsetzen, "da müßte ich ja sterben auf der Stelle! Nimmermehr!"
Ein Brand schien dort zu wüten, aber der runde, abgegrenzte Feuerfleck sah mehr wie das geöffnete Tor zu einer unbekannten Welt aus. Arnold spürte, wie eine geistergleiche Hand Trübes und Ungleiches aus seinem Innern entfernte und wie das ungeduldig pochende Herz sich ausdehnte und freier zu schlagen begann. Bezahlen, dachte er, das ist es.
Er erzählte dies alles mit wichtiger Miene seinem Gast und versicherte ihm, daß er vor dem Drang der Geschäfte nicht wisse, wo ihm der Kopf stehe. Doch Georg hatte nur für eines Sinn; er durfte hoffen, Marie zu sehen und zu sprechen, und darum hätte er gerne Herrn Dietrich für seine gute Botschaft an das freudig pochende Herz gedrückt.
Arme Leute haben in der Regel schnelle, pochende, hitzige Herzen, Reiche kalte, weite, geheizte, gepolsterte und vernagelte! Ach, wenn nur rasch jemand herbeigesprungen käme, wie würde ich aufatmen. Dieses vor einer reichen Türe Warten hat etwas Beengendes.
Hat es dir im Magen wehe getan, als der Amtmann kam, dich aus dem Haus zu werfen? Was, sag an, was hat dir wehe getan?" "Mein Herz", sprach Peter, indem er die Hand auf die pochende Brust preßte, denn es war ihm, als ob sein Herz sich ängstlich hin und her wendete. "Du hast, nimm es mir nicht übel, hundert Gulden an schlechte Bettler und anderes Gesindel weggeworfen; was hat es dir genützt?
Und sieht den nochmaligen impetuosen Ausbruch des ewig Ungenügsamen in den Korrekturbogen, deren starres Gefüge er immer wieder aufriß wie der Fiebernde seine Wunde, um noch einmal das rote pochende Blut der Zeilen durch den schon starren, erkalteten Körper zu jagen.
Jetzt, als sie Ilse fest in ihren Armen hielt und das heftig pochende Herz fühlte, war sie sicher, daß sie diesmal für immer geheilt und bekehrt zurückgekommen war, daß der Kampf, den Ilse in den letzten Monaten überstanden, in ihr die ernste Liebe des Weibes gereift hatte.
Endlich blieb sie erschöpft stehen, die Hand auf das pochende Herz gedrückt. „O mein Gott,“ rief sie laut, „es ist zu schrecklich! O Leo,“ schluchzte sie in den stillen Winterabend hinein, „warum bist du so fern? Ach, wärst du doch jetzt hier, könnte ich bei dir sein!“ Und sie dachte, wie er doch so gut und edel sei. So hätte er nie gehandelt, wie der Erbärmliche, nie, niemals!
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