Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Sie flüsterten jetzt leiser, so daß ich über den Schnitt der Gardebeinkleider nicht recht ins klare kommen konnte. Nur so viel sah ich, daß schöne Augen bei platonischen Empfindungen ein recht schönes Feuer haben, daß sie aber viel reizender leuchten, bei weitem glänzendere Strahlen werfen, wenn sich s i n n l i c h e L i e b e in ihnen spiegelt. Angststunden des ewigen Juden.
Hier also blieb nichts übrig, da dem Dichter die Liebe ganz unentbehrlich ist, als sich zu jener überirdischen und gewissermaßen platonischen Sehnsucht hinzuwenden, nicht weniger ins Allegorische sich einzulassen, wodurch denn ihre Gedichte einen ganz ehrsamen, eigentümlichen Charakter erhalten, da sie ohnehin ihren großen Vorgängern Dante und Petrarch hierin auf dem Fuße folgen konnten.
Wie immer, so hatte auch hier die Fama maßlos übertrieben und namentlich Sokrates' Verhältnis zu Alkibiades pikant ausgeschmückt. Sicherlich hat man es nicht unterlassen, in der Polemik gegen den platonischen Gorgias darauf hinzuweisen.
Dieses mal war es ihm gegangen, wie es gemeiniglich den Projektmachern geht; er hatte an alles gedacht, nur nicht an den einzigen Fall, der ihm seine Absichten vereitelte. Wie hätte er auch glauben können, daß eine Danae fähig sein sollte, ihr Herz an einen Platonischen Liebhaber zu verlieren?
Und gerade dies ist der Fall der platonischen Dichtungen Symposion und Phaidros. Wer im Symposion den höchsten Ausdruck platonischen Genies und Tiefsinnes findet, wird schwerlich zu widerlegen sein. Die Gedanken über das innerste Wesen der Liebe, welche das Symposion in unvergleichlicher Form bietet, sind auch heute noch nicht veraltet.
Wie zu dem feierlichen Rhapsoden der alten Zeit jener jüngere, der sein Wesen im platonischen "Jon" also beschreibt: "Wenn ich etwas Trauriges sage, füllen sich meine Augen mit Thränen; ist aber das, was ich sage, schrecklich und entsetzlich, dann stehen die Haare meines Hauptes vor Schauder zu Berge, und mein Herz klopft."
Sokrates, der dialektische Held im platonischen Drama, erinnert uns an die verwandte Natur des euripideischen Helden, der durch Grund und Gegengrund seine Handlungen vertheidigen muss und dadurch so oft in Gefahr geräth, unser tragisches Mitleiden einzubüssen: denn wer vermöchte das optimistische Element im Wesen der Dialektik zu verkennen, das in jedem Schlusse sein Jubelfest feiert und allein in kühler Helle und Bewusstheit athmen kann: das optimistische Element, das, einmal in die Tragödie eingedrungen, ihre dionysischen Regionen allmählich überwuchern und sie nothwendig zur Selbstvernichtung treiben muss bis zum Todessprunge in's bürgerliche Schauspiel.
Wenn die Tragödie alle früheren Kunstgattungen in sich aufgesaugt hatte, so darf dasselbe wiederum in einem excentrischen Sinne vom platonischen Dialoge gelten, der, durch Mischung aller vorhandenen Stile und Formen erzeugt, zwischen Erzählung, Lyrik, Drama, zwischen Prosa und Poesie in der Mitte schwebt und damit auch das strenge ältere Gesetz der einheitlichen sprachlichen Form durchbrochen hat; auf welchem Wege die cynischen Schriftsteller noch weiter gegangen sind, die in der grössten Buntscheckigkeit des Stils, im Hin- und Herschwanken zwischen prosaischen und metrischen Formen auch das litterarische Bild des "rasenden Sokrates", den sie im Leben darzustellen pflegten, erreicht haben.
„Das französische Nationalgefühl, Sire,“ sagte der Marschall Leboeuf, indem er seinen großen starken Schnurrbart an beiden Enden heraufdrehte, „wird einen solchen platonischen Krieg nicht verstehen.
In der Deutung der platonischen Ideen, die in den Dingen liegen, ist für ihn die Gefahr enthalten, Dinge in Beziehung zu einander zu bringen, die sie in Wahrheit nicht haben, Beziehungen, die jedes einzelne Individuum anders verknüpfen würde, ins Gegenteil umkehren könnte, und die daher zum Verluste jedes gemeinsamen Bodens führen, zur Einbuße aller Wahrscheinlichkeit.
Wort des Tages
Andere suchen