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dieweil darin ersäufet sind all sündhaft Vieh und Menschenkind ...« Aber vielleicht hatte Platen Kopisch nötig wie Kopisch den Wein. Um sich in der Misere seines Lebens mit Heiterkeiten hin und wieder zu betrinken. Platens Schicksal war die Männerfreundschaft und Knabenliebe. Er suchte Adonis, ohne ihn zu finden.

Es wird die Platen wohl gewesen sein. Hohenzollern. Die Platen? Was! Die jetzt in Preußen ist? Der Prinz von Homburg. Die Platen. Wirklich. Oder die Ramin. Hohenzollern. Ach, die Ramin! Was! Die, mit roten Haaren! Die Platen, mit den schelmschen Veilchenaugen! Die, weiß man, die gefällt dir. Der Prinz von Homburg. Die gefällt mir. Hohenzollern. Nun, und die, sagst du, reichte dir den Kranz?

Der Herzog erhob sich. „Es scheint,“ sagte er, das bisherige Gespräch abbrechend, „daß der König von Hannover die Legion auflösen will, die er bisher in Paris gehalten hat. Graf Platen hat mir Etwas davon gesagt. Ich muß aufrichtig bekennen, daß ich eigentlich recht damit zufrieden bin. Ich habe große Sympathien für den unglücklichen König und hohe Verehrung vor seinen persönlichen Eigenschaften.

Nur flüchtig, einen Augenblick,“ erwiderte der Graf Platen mit einem leichten Anflug von Verlegenheit. „Ich wollte Eurer Majestät nicht vorgreifen. Vielleicht wäre es zweckmäßig, wenn Höchstdieselben ihn selbst anhörten.“ „Einen Feldwebel anhören, ohne daß ich meine Officiere gehört habe,“ rief der König lebhaft, „das geht nicht.

Herr von Adelebsen verneigte sich, indem ein leichtes Lächeln der Befriedigung um seine Lippen spielte und verließ das Zimmer. „Graf Platen,“ rief der König, indem er sich wieder in seinen Lehnstuhl niedersetzte, „Sie werden mir eine zweite Ausfertigung des Befehls vorlegen, ich werde meine Unterschrift unter demselben beglaubigen lassen.

Nach einem kurzen Schlag an der Thür trat des Königs Kammerdiener Thoms in das Cabinet und meldete, der Staatsminister Graf Platen stehe zu Seiner Majestät Befehl.

Ich glaube,“ sagte er nach einem augenblicklichen Nachsinnen, „daß es am besten sein wird, vor Allen Meding und Düring hierher kommen zu lassen, um zu hören, wie die Sache dort liegt und was sie denn eigentlich für Gründe gegen die von mir beschlossene Art der Auflösung der Emigration haben.“ Graf Platen rieb sich die Hände und neigte den Kopf hin und her, ohne indeß etwas zu sagen.

Dann plötzlich schien ein Gedanke in ihm aufzusteigen, rasch bewegte er die goldene Glocke, welche auf einem schön ciselirten Teller vor ihm stand. Der Kammerdiener trat ein. „Ist Graf Platen noch im Hause,“ fragte der König rasch. „Zu Befehl, Majestät, der Graf ist bei Seiner königlichen Hoheit dem Kronprinzen.“ „Rufen Sie ihn und den Kronprinzen.“

Ein fast unwillkürliches Lächeln glitt über die Lippen des Kronprinzen. Graf Platen neigte leicht den Kopf gegen den Feldwebel und sprach dann zum König gewendet: „Es ist doch gut, daß Eure Majestät die Gnade gehabt haben, den Feldwebel Stürmann anzuhören. In unklaren Verhältnissen führt es immer zur richtigen Erkenntniß, wenn man die Sache von allen Seiten hin beleuchten läßt.

Der Inhalt dieses Schriftstücks jedoch hat mich in so hohem Grade befremdet, daß ich fast Anstand nehmen muß, denselben Eurer Majestät mitzutheilen.“ „Sprechen Sie,“ sagte der König im ernsten Ton, während der Kronprinz und Graf Platen einen raschen Blick miteinander wechselten.