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Aktualisiert: 9. Juli 2025


Der Unterofficier Stürmann, Majestät,“ fiel Graf Platen ein, „und seine Kameraden möchten es besonders Allerhöchstdenselben zur Beherzigung empfehlen, daß sie durch langjährige Dienstzeit eine Pensionsberechtigung erworben haben, welche sie durch ihre Auswanderung aus Hannover der preußischen Regierung gegenüber verwirkten, sie glauben deßhalb, daß Eure Majestät Gerechtigkeit anerkennen werden, wie sie in andern Verhältnissen sich befinden, als die jüngern in der Emigration befindlichen Soldaten.“

Wäre es nicht zweckmäßig, Majestät,“ sagte Graf Platen, „bei dem Geist des Widerspruchs, der unter den Officieren in Paris zu herrschen scheint, die hauptsächlichsten Führer derselben von dort zu entfernen. Ich meine insbesondere den Major von Düring und den Premierlieutenant von Tschirschnitz, durch welche sich doch die Uebrigen mehr oder weniger bestimmen lassen.“

Erst Goethe und Schiller machten ihn aus einem Kunststück der Schule zum Eigentum der Nation und bewiesen sich durch die feine Grazie ihrer Behandlung als größere Verskünstler und metrische Meister als Voß, August Wilhelm Schlegel und Platen.

Der Kronprinz wollte Etwas bemerken, rasch aber stand der König auf und sagte: „Ich danke Ihnen, meine Herren, ich will allein sein.“ Flüchtig berührte er mit den Lippen die Stirn des Kronprinzen, welcher sich ihm näherte und dann das Cabinet verließ. Graf Platen und der Geheime Cabinetsrath folgten und der König blieb allein. Er ließ den Kopf auf die Brust niedersinken.

Der Prinz von Homburg. Wessen? Hohenzollern. Nun, der Platen! Der Prinz von Homburg. Der Platen. Wirklich. Oder der Ramin. Schelm, der du bist, mit deinen Visionen! Wer weiß von welcher Schäferstunde, traun, Mit Fleisch und Bein hier wachend zugebracht, Dir noch der Handschuh in den Händen klebt! Der Prinz von Homburg. Was! Mir? Bei meiner Liebe ! Hohenzollern.

Nun aber,“ sagte er nach einem augenblicklichen Schweigen, indem er abermals zum Grafen Platen hinüberblickte, „hat uns vor vier Wochen der Herr Major von Adelebsen und der Herr von Münchhausen, welche die Standquartiere der Emigranten bereisten, mitgetheilt, daß Eure Majestät die Colonie in Algerien nicht wollten, daß Sie vielmehr die Legionaire entlassen würden und Jeden auffordern ließen, zu erklären, wohin er zu gehen beabsichtigte.

Der Kronprinz schritt schnell zu seinem Vater hin, beugte sich zu demselben herab, und der König küßte ihn herzlich auf die Stirn. Dann setzte sich der Prinz zu dem König und dem Grafen Platen, während der Cabinetsrath auf der andern Seite des Tisches Platz nahm.

Hohenzollern. Die Platen? Der Prinz von Homburg. Nicht doch, Lieber! Hohenzollern. Die Ramin? Der Prinz von Homburg. Nicht, nicht doch, Freund! Hohenzollern. Die Bork? die Winterfeld? Der Prinz von Homburg. Nicht, nicht; ich bitte dich! Du siehst die Perle Nicht vor dem Ring, der sie in Fassung hält. Hohenzollern. Zum Henker, sprich! Läßt das Gesicht sich raten? Welch eine Dame meinst du?

Es wird eine große Summe werden,“ sagte der Kronprinz, indem er mit den Zähnen an den Nägeln seiner Finger biß. „Diese einmalige Ausgabe,“ sagte Graf Platen, sich halb gegen den Prinzen wendend, „ist nothwendig, um den König vor dem Vorwurf zu schützen, daß Seine Majestät die ihm treu gebliebenen Soldaten einfach verläßt.“

Der König sprang empor, eine flammende Röthe flog über sein Gesicht, er biß die Zähne aufeinander und stieß mit einem zischenden Laut mehrmals den Athem aus seinen Lippen. Der Kronprinz lächelte still vor sich hin, Graf Platen ließ den Kopf auf die Brust sinken und schlug die Augen zu Boden nieder.

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