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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die Gräfin war erschüttert, verwirrt und bedrängt, daß ihr Gemahl das seit ihrer Ehe bewahrte Geheimnis in solcher Weise und bei solcher Gelegenheit gelüftet hatte, und er selbst erhielt bereits so viel Besinnung zurück, daß ihn ein reuevoller Aerger ergriff, sich und sein Pflegekind mit dieser Rücksichtslosigkeit vor fremden Zeugen preisgegeben zu haben.

»Ich bin ein arger Sünder gewesenschrie da Maulbeere, plötzlich seine Brust schlagend und einen vergeblichen Versuch machend sich von der dicken Schwarzen zu befreien »ein nichtswürdiger, verstockter Sünder eine Kerze des Satans, ein Pflegekind der Hölle der rothen, feurigen, flammenden Hölle.« »#Oh do nt do nt oh Looooodschrie die Schwarze dazwischen. »#Oh glory glory glory happy happy!#«

Der gestrenge Vormund konnte nichts dagegen sagen: an Weihnachten, wo allen Kindern Liebe erwiesen wird, durfte auch sie ihr Pflegekind ein wenig verwöhnen. Nun kam ihr recht unerwünscht diese Aufforderung. Nach gewissenhaftem Überlegen dankte sie freundlich für die Einladung; sagte, daß sie dem Kinde gern im eigenen Haus bescheren würde, und versprach, die Kleine über Neujahr zu schicken.

Klärchen gehörte nicht zu den Kindern, die sich schnell an neue Verhältnisse gewöhnen. In den nächsten Tagen schlich sie gar trübselig umher, die Sehnsucht nach der Mutter und den Brüdern erfüllte ihr ganzes Herz. Es dauerte nicht lange, so machte der Vormund seinen ersten Besuch, denn es lag ihm sehr daran, daß seine Schwester gut zurecht käme mit dem aufgedrungenen Pflegekind.

Als sie aber weder an diesem Sonntage noch an dem folgenden in den benachbarten Kirchen über die Eltern oder Verwandten des Kindes durch Kundmachung von der Kanzel Auskunft erhielt, so beschloß sie, im Einverständniß mit ihrem Manne, das Knäblein als Pflegekind zu sich zu nehmen; es schien ein aufgewecktes Geschöpf zu sein und konnte deshalb, wenn Gott ihm Leben und Gesundheit schenkte, ihnen zur Freude aufwachsen.

In diesen Dingen verstehen Mutter Natur und Muhme Schicksal keinen Spaß, und also trat ich so dicht an den Meister Autor heran und sagte leise: »Jetzt, Herr Kunemund, sagen Sie es mir, was aus Ihrem schönen, süßen Pflegekind, aus der kleinen hübschen Gertrud geworden ist!

War aber Mangel im Haus und drängte die Arbeit, dann mußte sich der Kleine wieder mit Kartoffeln begnügen und Kaffeebrühe trinken wie die andern Kinder auch. »Er verträgt’s nichtsagte dann Greiner und sah trübselig auf das Kleine, das bei Nacht sein Pflegekind war.

Die Frau sagte jetzt einige Worte zu einer Magd, die hinter ihrem Stuhle stand; die Magd eilte hinaus und kam bald mit einem kleinen alten Manne wieder, dessen Bart länger war als er selber. Der Alte machte einen Bückling und blieb am Thürpfosten stehen. Die Frau deutete mit dem Finger auf Else und sagte: »Betrachte dir dieses Bauermädchen, ich will es als Pflegekind annehmen.

Ihre blauen, unergründlich dunkelblauen Augen waren weit geöffnet und wie in tiefes Träumen versunken, sie horchte oft gespannt auf, als vernehme sie einen fernen Zuruf, dann beugte sie sich wieder ganz nahe ans Fenster und lächelte es an und küßte es, und die Amme, die nun ihr Pflegekind wieder hatte, weinte gar oft über die sanfte Güte ihrer Schutzbefohlenen und erzählte immer neue Beispiele davon der Mutter Leons, wenn die sie besuchen kam.

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