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Aktualisiert: 24. September 2025
»Rettet sie mir nur!« rief Bovary. Der Apotheker riskierte die Hypothese, es sei vielleicht ein heilsamer Paroxismus. Aber Canivet achtete nicht darauf und wollte ihr gerade Theriak eingeben, da knallte draußen eine Peitsche. Alle Fensterscheiben klirrten. Eine Extrapost mit drei bis an die Ohren von Schmutz bedeckten Pferden raste um die Ecke der Hallen. Es war Professor Larivière.
Du aber, Herkules Strozzi, siehe zu, wie du der Herzogin und mir entrinnest! Jetzt brachte ein furchtsamer Schreiber die Rolle für den Papst, und wir waren entlassen. Ich begleitete den Venezianer zu seinen Dienern und Pferden. Den Fuß schon im Steigbügel, flüsterte er mir zu: 'Hüte dich vor dir selber, Herkules!" Don Giulio schauderte.
Es war einmal eine sehr schöne und schmucke Königstochter, die aller Orten berühmt war, denn es kamen gar viele Freier zu ihr, von Morgen und Abend, von Mittag und Mitternacht her, so daß oftmals die ganze Woche durch der Hof von den Pferden der Bewerber nicht leer wurde.
Da hörte er plötzlich von weitem das Geräusch von Rädern, wie wenn ein schweres Fuhrwerk Schritt für Schritt heraufkomme. Dann gewahrte er eine Kutsche mit vier schwarzen Pferden und es war als ob sie einen Leichenwagen zögen, denn die Kutsche war mit schwarzen Decken behangen und auch der Kutscher trug schwarze Kleider. Die Pferde ließen Köpfe und Ohren hängen, als empfänden auch sie Trauer.
Tumult entstand, fünf Minuten später lohten Flammen aus dem Dach des Stallgebäudes. Was sich dann weiter begeben hatte, wie sie mit rasch zusammengerafften Habseligkeiten auf den Bauernwagen gelangt waren, woher der Wagen mit den zwei Pferden mitten im strömenden Regen gekommen und wer ihn gebracht, vermochten die Flüchtlinge nicht zu sagen.
Manche Couriers bedienen sich auch, statt des Reitpferdes, eines Wagens, besonders wenn sie zugleich Sachen mit sich führen, welche nicht füglich auf Pferden fortgebracht werden können, und weil auch auf weiten Reisen nicht leicht ein Mensch solches beständig schnelles Reiten aushalten kann.
Das alte Bauwerk der Brücke war in der Mitte ausgefahren und vertieft, so daß der Reif die Höhlung hinab und dann durch seine eigene Bewegung getrieben die andere Seite hinanrollte. Hier hatte eine junge Zofe, namens Isotta oder, wie man in Padua den Namen kürzt, Sotte, das rollende und blitzende Ding gehascht, auf die Gefahr hin, von den Pferden zerstampft zu werden.
Sieben Tage dauerte das Krönungsfest, an deren jedem neues Kleid von anderen Farben angezogen, täglich das Fleisch von hundert Pferden und Ochsen, fünftausend Schafen verzehrt, die Ladung von zweitausend Wägen Weins und Kumis ausgetrunken ward.
Als der Ritter sich als Herrn des Schlachtfelds sah und keine Feinde mehr gewahrte, stieg er vom Pferd, band es an einen Baum und näherte sich dem regungslosen Mägdelein. Es lag ausgestreckt unter der Leiche des Söldners und gab kein Lebenszeichen von sich; der Boden um sie her war von den Pferden zerstampft und zertreten.
Als ihn seine Begleiter eingeholt hatten, stiegen sie alle von ihren Pferden, richteten ihn auf und bewiesen ihm das wärmste Mitgefühl. Der Ritter, der mit den Spötteleien begonnen hatte, schien jetzt am meisten beunruhigt zu sein, und tiefe Trauer lag auf seinem Gesicht. »Lieber Châtillon, ich bedauere Dich von ganzem Herzen.
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