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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Auch die Tracht der Haare war aus Frankreich gekommen, und Männer und Frauen trugen Perücken, um entweder ihre grauen oder ihre spärlichen Haare zu verbergen und so noch für jung zu gelten, während ihnen die Zeit doch schon bedeutende Merkmale ihrer Jahre aufgeprägt hatte. Als Rübezahl von diesen Narrheiten hörte, begab er sich nach Hirschberg, wo eben Jahrmarkt war, und hielt Perücken feil.
Nun liegt dies all im Nebel hinterm Rücken, Und Bube heißt nun Mann, Und Friedrich schweigt der weiseren Perücken, Was einst der kleine Fritz getan Man ist Potz gar! zum Doktor ausgesprochen, Wohl gar beim Regiment! Und hat vielleicht doch nicht zu früh, gerochen, Daß Plane Seifenblasen sind. Hauch immer zu, und laß die Blasen springen; Bleibt nur dies Herz noch ganz!
Durch die Scheiben sah sie, wie Männer mit bleichen Gesichtern und Frauen in abgetragenen Kleidern im hinteren Eingang des Theatergebäudes verschwanden. Der sehr niedrige Raum war überheizt. Mitten unter den Perücken und Pomaden prasselte ein Ofen. Der Geruch der heißen Brennscheren und der fettigen Hände, die sich mit ihrem Haar zu schaffen machten, betäubte sie beinahe.
Bald fand sich auch ein junger Herr, der gern eine mit Locken gehabt hätte und fragte, ob Rübezahl dergleichen führe. »Genug!« antwortete dieser, »und alle nach der neuesten Art, aber sie sind sehr kostbar.« Der Stutzer betrachtete sich die neuen, schönen Perücken mit Lust, welche Rübezahl aus den Schachteln nahm, und hatte keinen Tadel daran, als daß sie zu teuer wären.
"Laßt mit den Staat und die Staatsleute weg", sagte Philine, "ich kann mir sie nicht anders als in Perücken vorstellen, und eine Perücke, es mag sie aufhaben, wer da will, erregt in meinen Fingern eine krampfhafte Bewegung; ich möchte sie gleich dem ehrwürdigen Herrn herunternehmen, in der Stube herumspringen und den Kahlkopf auslachen."
Es erheiterte mich inwendig immer mehr, mir den einsamen Mann, dem es aber dennoch trefflich schmeckte, unter den Bildern der Vorfahren mit den Perücken und Spitzenmanschetten vorzustellen, wie sie ihm alle teils mißbilligend, teils wohlwollend zusahen, bis er sich den Mund wischte und gesegnete Mahlzeit sagte.
Des Nachmittags stolzierten die Käufer mit ihren neuen Perücken auf dem Markte umher, und jener junge Stutzer dachte: »Du gehst auch; wie werden die Leute staunen, wenn sie erst meinen Haarputz sehen!« Als er nun mit stolzem Schritt und großem Selbstgefallen an einem Gasthofe vorübergeht, dessen Fenster alle mit vornehmen, fremden Damen besetzt sind, ruft ihm ein Bauer nach: »Guter Freund!
Die drei Salzgrafen saßen jung und glänzend mit wohlakkomodirten Perücken in verschiedenen alamodischen kuriosen Uniformen um einen Tisch, in dessen Mitte der köstliche Ring Salomonis lag und stritten miteinander, wer den Ring am Finger tragen und wünschen sollte; sie nannten sich Commerzienrath, Hoffaktor, Hoflieferant untereinander und jeder wollte nicht mehr so heißen, jeder wollte den Salzgrafentitel haben; der Eine schrie: "einer muß der Erste seyn," die Andern schrien: "das geht nicht, wir sind Drillinge, wir sind eine große Merkwürdigkeit, keiner geht vor dem andern;" da schrie der Eine wieder: "ich habe die Maus gefangen und unter die Puppe geheftet, wodurch wir der Gackeleia den Ring abgelockt, ich muß ihn haben, wem ich was wünschen soll, der bringt mir einen vollwichtigen Gockelsd'or, da wünsche ich ihm Etwas, wie gerade der Kurs steht."
Zweite Magd Sobald der Küster wieder kömmt, Wird sie jedoch sogleich Euch seine schicken. Adam Auf meine Ehre, gnäd'ger Herr Walter Was gibts? Adam Ein Zufall, ein verwünschter, hat um beide Perücken mich gebracht. Und jetzt bleibt mir Die dritte aus, die ich mir leihen wollte: Ich muß kahlköpfig den Gerichtstag halten. Walter Kahlköpfig! Adam Ja, beim ew'gen Gott!
O, rühret, rühret nicht daran! Wir haben so manches Mal im Unterstand und hinterm Becher darüber geflucht, aber nur unter uns. Es war angenehmer, gegen das Fort Douaumont Sturm zu laufen, als gegen dieses uralte Erbübel. Den friderizianischen Geist in hohen Ehren, aber Perücken, Zöpfe und Rangordnung auf Kammer zu den Donnerbüchsen von 1806, wenn es noch einmal losgehen sollte.
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