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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Fräulein Perl nickte sorgenvoll. »Ja, aber die Maggie, die doch so selbständig ...« Die wäre längst nicht so hinter allem her, wie die Gertrud, meinte der Alte. Fräulein Perl sprang auf. Eine Staubwolke erhob sich an der Biegung des Weges. Einige Minuten später hielt der Jagdwagen vor der Veranda.

Dann sahen sich die beiden Alten mißvergnügt und leise schauernd an, und Fräulein Perl sagte: »Ja, der Herbst kommt doch schonWo nur Seckersdorfs blieben? beunruhigte sich der Oberförster. Kurowskis kamen erst eine Stunde nach dem Zuge, aber Maggie war doch seit gestern in Romitten ...

Von nun an begann für Gertrud ein anderes Leben. Sie fing an, ernstlich über die Scheidung nachzudenken und wußte in ihrer Unerfahrenheit nicht, wie sie ins Werk zu setzen wäre. Ihren Vater wagte sie nicht zu fragen, Maggie konnte sicherlich auch nichts wissen, und Fräulein Perl, mit der sie einmal gesprächsweise und wie unbeteiligt das Thema berührte, sagte ihr so viel Entsetzliches und Skandalöses darüber und erzählte so abschreckende Geschichten, die sie an Bekannten Gottlob nur wenigen erlebt hatte, daß Gertrud seit der Zeit nur bebend daran denken konnte, unter ähnlichen Verhältnissen sich der

Der Vater war natürlich an dem bestimmten Tage nicht zu Hause, und Fräulein Perl hatte mit der Festschlächterei zu tun. So konnte Maggie unbeachtet dem »armen Freunde« ihr volles Herz ausschütten und ihn zu trösten versuchen. Das war eine merkwürdige Szene. Hans Seckersdorf trug es mit männlicher Fassung.

Dazu war auch das ganze Hauswesen verstört. Die Kinder spielten in dem entfernten Eckzimmer, der Vater hatte sich in Tabaksrauchwolken versteckt, und mit Fräulein Perl war gar nicht zu reden.

Dieses hübsche Hochzeitkarmen Ist gedichtet von dem großen, Hochberühmten Minnesinger Don Jehuda ben Halevy. In dem Liede wird gefeiert Die Vermählung Israels Mit der Frau Prinzessin Sabbath, Die man nennt die stille Fürstin. Perl und Blume aller Schönheit Ist die Fürstin. Schöner war Nicht die Königin von Saba, Salomonis Busenfreundin,

Fräulein Perl meinte, eine Hilfe könnte man jetzt gut im Hause brauchen, aber sie müßte auch wirklich eine sein. Darüber sprach man nun hin und her, bis Fräulein Perl ungeduldig wurde. »Weißt du, Kindchen, ich habe zu tun, überleg dir's doch, es hat ja keine Eile. Bis zum Abendzug muß die Person ja doch hierbleiben. Laß sie nur gleich die Sachen der Jungen einräumen

Aber Gertrud schrieb zuweilen von Berlin aus an Fräulein Perl, und da war viel von Hofbällen, von Auszeichnungen der Majestäten, viel von »Kurt« die Rede, und den Schluß machten immer »freundliche Grüße« für den Vater und das Brautpaar. Darüber gab es dann natürlich zu reden, und Maggie war auch überzeugt, daß es zweckmäßig wäre, den Namen der Schwester unbefangen und oft zu nennen.

Daake, Geib, Hirsch, Perl, Raspe-Essen, Schrader, Louis Schumann-Berlin, Spier, Heinrich Vogel, Wilke und York. Die Genannten mußten schwer büßen, daß sie das Vertrauensvotum verweigert hatten; imSozialdemokratfielen die Angriffe hageldicht auf sie nieder.

Gertrud lächelte und ging bereitwillig mit ihr zu Fräulein Perl, die dem Namen nach in der Wirtschaft bestimmte, während in der Tat Maggie längst den großen, ländlichen Haushalt führte. Man besprach die Einteilung der freien Zimmer oben, die Beaufsichtigung der Kinder und die kleinen häuslichen Tagesfragen, an denen Gertrud nun wieder teilnehmen sollte. Sie tat es mit fieberhaftem Eifer.

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