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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Sir Eduard Hales, ein Gentlemen aus Kent, war zu einer Zeit, da es für einen nur einigermaßen bekannten Mann nicht gerathen war, sich offen für einen Papisten zu erklären, zum Papismus übergetreten. Er hatte die Sache geheim gehalten, und, wenn er gefragt wurde, stets mit einer Feierlichkeit, die seinem Character wenig Ehre machte, versichert, daß er Protestant sei.
Für einen Hauptzweck der Expedition wurde die völlige Unterdrückung nicht nur des Papismus, sondern auch des Prälatenthums erklärt, welches die bitterste Wurzel und Frucht des Papismus genannt war, und alle guten Schotten wurden ermahnt, der Sache ihres Vaterlandes und ihres Gottes tapfren Beistand zu leihen.
Selbst die Schildwachen des Palastes sangen auf ihrer Runde: »Der Engländer auf den Untergang des Papismus trinkt, Lillibullero bullen a la.« Tagtäglich kamen Flugschriften durch Mittel und Wege in Circulation, welche die Behörden nicht entdecken konnten oder nicht hindern wollten.
Der Herzog von Norfolk erschien mit einem Gefolge von dreihundert bewaffneten und berittenen Gentlemen auf dem stattlichen Marktplatze von Norwich. Hier begrüßten ihn der Mayor und die Aldermen und verpflichteten sich, ihm gegen Papismus und Willkürherrschaft beizustehen. Lord Herbert von Cherbury und Sir Eduard Harley griffen in Worcestershire zu den Waffen.
Die Mitglieder seiner Kirche bildeten selbst in den Districten, wo sie am zahlreichsten waren, nur den bei weitem kleineren Theil der Bevölkerung. Der Haß gegen den Papismus hatte sich durch alle Klassen seiner protestantischen Unterthanen verbreitet und war das vorherrschende Gefühl selbst der Landleute und Handwerker geworden.
Das Haus Stuart im Bunde mit republikanischen und königsmörderischen Secten gegen die alten Kavaliere Englands; der Papismus im Bunde mit dem Puritanismus gegen ein kirchliches System, an welchem die Puritaner nichts weiter auszusetzen hatten, als daß es zuviel Papistisches beibehalten: das waren Zeichen und Wunder, welche alle Berechnungen der Staatsmänner über den Haufen warfen.
In diesem Augenblicke ritt Danby an der Spitze von etwa hundert Reitern der Miliz entgegen und erhob den Ruf: »Keinen Papismus! ein freies Parlament! die protestantische Religion!« Die Miliz stimmte ein. In einem Nu war die Garnison überrumpelt und entwaffnet. Der Gouverneur wurde in Gewahrsam gebracht, die Thore geschlossen und überall Schildwachen ausgestellt.
Die ganze Nation war überzeugt, daß jeder aufrichtige Papist es für seine Pflicht hielt, einen falschen Eid zu schwören, wenn er dadurch dem Interesse seiner Kirche diente, und Leute, welche ursprünglich Protestanten, um des Gewinnes willen aber scheinbar zum Papismus übergetreten waren, verdienten womöglich noch weniger Glauben als aufrichtige Papisten.
Er lieferte den umwohnenden Squires den Stoff zu ihrer Unterhaltung an Winterabenden und den benachbarten Pfarrern Themata zu heftigen Predigten gegen Whiggismus oder Papismus. Bei genauer Nachsuchung in den Archiven alter Familien würden sich ohne Zweifel noch viele von diesen merkwürdigen Journalen finden.
Dagegen ist es notorisch, daß die Strafgesetze gegen den Papismus von Vielen, welche Arianismus, Quäkerthum und Judenthum vom geistlichen Gesichtspunkte betrachtet für gefährlicher hielten als den Papismus, deshalb aber doch nicht geneigt waren, ähnliche Gesetze gegen Arianismus, Quäkerthum und Judenthum zu erlassen, energisch vertheidigt wurden.
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