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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Seine Lobhudler pflegten ihn gern Jakob den Gerechten zu nennen. Wenn es sich nun aber zeigte, daß er, indem er Katholik wurde, zu gleicher Zeit auch ein Heuchler und Wortbrüchiger geworden war, welche Folgerungen mußte dann wohl aus dem Allen eine Nation ziehen, die ohnehin schon zu dem Glauben geneigt war, daß der Papismus einen verderblichen Einfluß auf den sittlichen Character ausübe?
Einer der bischöflichen Geistlichen, die ihn begleiteten, trat an den Rand des Schaffots und rief mit lauter Stimme aus: »Mylord stirbt als Protestant.« »Ja«, sagte der Earl vorgehend, »und nicht nur als Protestant, sondern mit dem Hasse gegen Papismus, Prälatenthum und jeden Aberglauben im Herzen.« Dann umarmte er seine Freunde, übergab ihnen einige Zeichen der Erinnerung für seine Gattin und seine Kinder, kniete nieder, legte das Haupt auf den Block, betete eine Weile und gab endlich dem Scharfrichter das Zeichen.
Denn der Ruf: »Kein Papismus!« ein Ausruf, der mehr als einmal die Existenz Londons gefährdet hat, war das Signal zu Gewaltthätigkeiten und Räubereien. Zuerst fiel der Pöbel über die katholischen Andachtshäuser her. Die Gebäude wurden demolirt. Bänke, Kanzeln, Beichtstühle und Breviarien wurden auf einen Haufen geworfen und verbrannt.
Endlich aber gab er dem Andringen von Freunden, welche klüger waren als er, nach und reiste nach Whitehall ab. Am Sonntag Nachmittag den 16. December kam er daselbst an. Er hatte gefürchtet, das Volk, das während seiner Abwesenheit so viele Beweise von Haß gegen den Papismus gegeben, werde ihm einen schimpflichen Empfang bereiten.
Herbert befehligte die ganze Flotte unter dem Titel eines Generallieutenant-Admirals. Sein Schiff segelte unter der Nachhut und viele englische Seeleute, die von Haß gegen den Papismus erfüllt und durch hohen Sold angelockt waren, dienten unter ihm. Es hatte dem Prinzen viele Mühe gekostet einige hohe holländische Offiziere dazu zu bewegen, daß sie sich dem Oberbefehl eines Ausländers unterwarfen.
Haben nicht noch letzlich die Kirchenvorsteher drüben in der Stadt sich zwei der Heiligen in ihr Gestühlte schnitzen lassen? Betet und wachet! Denn auch hier geht Satan noch von Haus zu Haus! Diese Marienbilder sind nichts als Säugammen der Sinnenlust und des Papismus; die Kunst hat allzeit mit der Welt gebuhlt!"
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