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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es mag auch eine Heringsfrau in Deutschland sitzen, wo sie nur wolle, und mag auch so viel Heringe haben, als sie nur immer will, so sind sie, der Tebel hol mer, alle auf der Tiber bei Rom gefangen, denn der Heringsfang gehört dem Papste, und weil er immer nicht wohl zu Fuße ist und es selbst abwarten kann, so hat er denselben etlichen Schiffern verpachtet, die müssen dem Papste jährlich viel Tribut davon geben.

Jahrhunderts finden wir immer wenigstens zwei, meistens drei Päpste zugleich, die jeder von den verschiedenen Parteien als die echten Statthalter Gottes betrachtet wurden.

Biancinfiore flüchtete vor dem Zorn des Papstes in eine Kirche, wo er sich zwei Monate lang verborgen hielt. Während dieser Zeit legten sich neuerlich einige seiner Freunde beim Papste ins Mittel, und dieser verzieh ihm zum zweiten Male; Girolamo hatte eine hohe Geldbuße zu zahlen und nachher den Kirchenstaat zu verlassen.

Das Leben der Päpste um diese Zeit, besonders im elften Jahrhundert, war wenig geeignet, auf die Sittlichkeit der Geistlichkeit vorteilhaft einzuwirken. Ich verweise in Bezug hierauf auf das vorige Kapitel.

So erlaubte er zum Beispiel einigen Kardinälen für eine bedeutende Abgabe während der Monate Juni, Juli und August Sodomiterei! Auch legte er in Rom öffentliche Bordelle an, welche ihm jährlich an sogenanntem Milchzins 40.000 Dukaten einbrachten. Nun, wir werden später noch heiligere Päpste kennenlernen.

Miserere: eine Liga mit dem heiligen Vater, mit San Marco, mit den Lilien! O die böse Klimax! O die unheilige Dreieinigkeit! Dem Papste traut man nicht über den Weg, weder ich noch irgendeiner. Er ist ein Medici! Marcus aber, mein natürlicher Feind und Nachbar, ist der ruchloseste aller Heiligen.

Die spitzen Kapuzen, die sie tragen und einem Lichtauslöscher sehr ähnlich sehen, können zugleich als ihr Feldzeichen dienen, denn Clemens hoffte durch sie das Licht auszulöschen, welches durch Luther angezündet war. Jahr Kardinal geworden und zwar, weil er seine schöne Schwester Julia Farnese an Alexander VI. verkuppelt hatte. Er war einer der liederlichsten Päpste.

Nach ihrer Erzählung wurde Paulus als römischer Bürger nur enthauptet; allein der Jude Petrus wurde gegeißelt und dann gekreuzigt, den Kopf nach unten, wie er es nach der Legende aus Demut und zum Unterschied mit Christus verlangte. In dieser Demut sind die Päpste nicht seine Nachfolger!

Von der Macht und der Stellung der Päpste hatte Alexander die höchsten Begriffe, denn er sagte: "Der Papst steht so hoch über dem König wie der Mensch über dem Vieh", und mit der Religion, welche damals die christliche hieß, war er vollkommen zufrieden, denn er äußerte: "Jede Religion ist gut, die beste aber die dümmste", und es würde schwer geworden sein, etwas Dümmeres als das Christentum der römischen Kirche jener Zeit aufzufinden.

Einmal klagt er wohl: „Ich muß Geduld haben mit dem Papste, ich muß Patienz haben mit den Schwärmern, ich muß Geduld haben mit den Scharhaufen, ich muß Patienz haben mit dem Gesinde, ich muß Patienz haben mit Käthen von Bora, und der Patienz ist so viel, daß mein Leben nichts sein will als Patienz. Der Prophet Jesaias (30, 15) spricht: „In Schweigen und Hoffen steht eure Stärke.“

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