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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Als der Kommandant am andern Morgen der Marquise dieses Papier ueberreichte, hatten sich ihre Geister ein wenig beruhigt. Sie durchlas es, noch im Bette sitzend, mehrere Male, legte es sinnend zusammen, oeffnete es, und durchlas es wieder; und erklaerte hierauf, dass sie sich um 11 Uhr in der Augustinerkirche einfinden wuerde.

So verfloss ein Jahr, als Constanze, Nicolos Gemahlin, niederkam, und samt dem Kinde, das sie geboren hatte, in den Wochen starb. Dieser Vorfall, bedauernswuerdig an sich, weil ein tugendhaftes und wohlerzogenes Wesen verloren ging, war es doppelt, weil er den beiden Leidenschaften Nicolos, seiner Bigotterie und seinem Hange zu den Weibern, wieder Tor und Tuer oeffnete.

Die alte Babekan, welche schon im Bette lag, erhob sich, oeffnete, einen blossen Rock um die Hueften geworfen, das Fenster, und fragte, wer da sei? "Bei Maria und allen Heiligen," sagte der Fremde leise, indem er sich unter das Fenster stellte: "beantwortet mir, ehe ich Euch dies entdecke, eine Frage!"

Die Marquise versicherte, dass sie von diesen Beleidigungen ihren Vater unterrichten wuerde. Der Arzt antwortete, dass er seine Aussage vor Gericht beschwoeren koenne: oeffnete die Tuer, verneigte sich, und wollte das Zimmer verlassen. Die Marquise fragte, da er noch einen Handschuh, den er hatte fallen lassen, von der Erde aufnahm: und die Moeglichkeit davon, Herr Doktor?

Nachdem die Landschaft und die Armee den Koenig verlassen hatten, oeffnete endlich auch die Hauptstadt Pantikapaeon den Insurgenten die Tore und ueberlieferte ihnen den alten, in seinem Palaste eingeschlossenen Koenig.

Durch dies Gebet wunderbar gestaerkt, ergriff sie, indem sie aufstand, den Hauptschluessel, das alle Gemaecher des Hauses schloss, und schritt damit langsam, ohne Licht, ueber den schmalen Gang, den das Gebaeude durchschnitt, dem Schlafgemach des Fremden zu. Sie oeffnete das Zimmer leise und trat vor sein Bett, wo er in tiefen Schlaf versenkt ruhte.

Und in der Tat war der Alte auch geneigt, die Sache still abzumachen; sprachlos, wie ihn einige Worte Elvirens gemacht hatten, die sich von seinen Armen umfasst, mit einem entsetzlichen Blick, den sie auf den Elenden warf, erholt hatte, nahm er bloss, indem er die Vorhaenge des Bettes, auf welchem sie ruhte, zuzog, die Peitsche von der Wand, oeffnete ihm die Tuer und zeigte ihm den Weg, den er unmittelbar wandern sollte.

Als sie das gesprochen hatte, blieb alles stumm, und niemand regte sich von der Stelle, ausser dem Franz, der verstoert zurueckwich und jetzt unter der Menge verschwand. Die Anna aber pochte an die Tuer des Hauses, die sich alsbald oeffnete. Auf der Schwelle stand der Andree wie ein Traeumender.

Piachi traute seinen Sinnen nicht; durch diese unerhoerte Frechheit wie entwaffnet, legte er die Peitsche weg, nahm Hut und Stock, lief augenblicklich zu seinem alten Rechtsfreund, dem Doktor Valerio, klingelte eine Magd heraus, die ihm oeffnete, und fiel, da er sein Zimmer erreicht hatte, bewusstlos, noch ehe er ein Wort vorgebracht hatte, an seinem Bette nieder.

Diese Verstellung, diese scheinbare Gleichgueltigkeit, schien ihm der Gipfel der Frechheit und Arglist, und kaum war sie ihm aus dem Gesicht, als er schon lief, einen Hauptschluessel herbeizuholen, und nachdem er die Umringung, mit scheuen Blicken, ein wenig geprueft hatte, heimlich die Tuer des Gemachs oeffnete.

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