Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Mai 2025
Mary. Ei was, muß man denn immer lernen, wir amüsieren uns, ist das nicht genug. Eisenhardt. Wollte Gott, daß Sie sich bloß amüsierten, daß Sie nicht lernten! So aber ahmen Sie nach, was Ihnen dort vorgestellt wird, und bringen Unglück und Fluch in die Familien. Obrister. Lieber Herr Pastor, Ihr Enthusiasmus ist löblich, aber er schmeckt nach dem schwarzen Rock, nehmen Sie mir's nicht übel.
Das verdiente einen Nasenstüber. Herr, ich trag einen Degen. Obrister. Major, ich bitt Euch Herr Eisenhardt hat nicht unrecht, was wollt Ihr von ihm. Und der erste, der ihm zu nahe kommt setzen Sie sich, Herr Pastor, er soll Ihnen Genugtuung geben. Es ist kein Officier, der nicht wissen sollte, was die Ehre von ihm fodert. Eisenhardt. Wenn er Zeit genug hat, dran zu denken.
Die Delikatesse der weiblichen Ehre dem Gedanken, eine Märtyrerin für den Staat zu sein. Gräfin. Wie wenig kennt ihr Männer doch das Herz und die Wünsche eines Frauenzimmers. Obrister. Freilich müßte der König das Beste tun, diesen Stand glänzend und rühmlich zu machen. Dafür ersparte er die Werbegelder, und die Kinder gehörten ihm.
Gräfin. Haben Sie die beiden Unglücklichen gesehen? Ich habe das Herz noch nicht. Der Anblick tötete mich. Obrister. Er hat mich zehn Jahre älter gemacht. Und daß das bei meinem Corps ich will dem Mann alle seine Schulden bezahlen, und noch tausend Taler zu seiner Schadloshaltung obenein.
Wenn der König eine Pflanzschule von Soldatenweibern anlegte; die müßten sich aber freilich denn schon dazu verstehen, den hohen Begriffen, die sich ein junges Frauenzimmer von ewigen Verbindungen macht, zu entsagen. Gräfin. Ich zweifle, daß sich ein Frauenzimmer von Ehre dazu entschließen könnte. Obrister. Amazonen müßten es sein. Eine edle Empfindung, deucht mich, hält hier der andern die Waage.
Beyde. Diß ist sehr edel gesprochen. Alcibiades. Kommet herab, und haltet euer Wort. Soldat. Mein edler Obrister, Timon ist todt; an dem äussersten Ufer des Meers ist sein Grab, und auf dem Grabstein diese Aufschrift, die ich in Wachs mit mir genommen habe, damit dieser Abdruk der Dolmetscher meiner armen Unwissenheit sey.
Und die Erfahrung bestätigt's. Ich habe allezeit eine besondere Idee gehabt, wenn ich die Geschichte der Andromeda gelesen. Ich sehe die Soldaten an wie das Ungeheuer, dem schon von Zeit zu Zeit ein unglückliches Frauenzimmer freiwillig aufgeopfert werden muß, damit die übrigen Gattinnen und Töchter verschont bleiben. Gräfin. Wie verstehen Sie das? Obrister.
Hernach will ich sehen, was ich bei dem Vater des Bösewichts für diese durch ihn verwüstete Familie auswirken kann. Gräfin. Würdiger Mann! nehmen Sie meinen heißesten Dank in dieser Träne das beste liebenswürdigste Geschöpf! was für Hoffnungen fing ich nicht schon an von ihr zu schöpfen. Obrister. Diese Tränen machen Ihnen Ehre. Sie erweichen auch mich.
Wort des Tages
Andere suchen