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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Der schwere und bejahrte Mann folgte nur mit Anstrengung, obgleich der Rücken nicht steil und sehr breit war; da Obet in jungen Jahren ein bekannter Jäger gewesen war, gab er sich jetzt alle Mühe, nicht zurückzubleiben.
Februar erschien Kuntji, ein Malaie, der bei den Ma-Suling am Merasè lebte, mit einer Anzahl Leute aus Lulu Sirang und meldete, dass der Häuptling Obet Dewong seit einiger Zeit wieder so ernstlich krank war, dass er meine Hilfe sogleich nötig hatte.
Nur einige Kajan blieben unter Obet Lata bei uns zurück, um uns bei der Besteigung des Lekudjang zu helfen, die wir sogleich vornehmen wollten. Wir hofften von diesem Berg aus einen Überblick über das Gebiet des Howong und Mahakam zu erhalten und auf der Wasserscheide einen geeigneten Punkt zu finden, von dem aus Bier seine Messungen beginnen konnte.
Nach einiger Zeit sahen wir auf einer sehr ebenen Fläche längs des Merasè die Niederlassung Lulu Sirang hervortreten, in der die beiden Brüder Obet Dewong und Bo Ngow als Häuptlinge herrschten. Wir wurden von den Brüdern ebenso freundlich wie in Napo Liu empfangen, was uns um so angenehmer berührte, als sie sehr gut wussten, dass wir in politischen Angelegenheiten kamen.
Zwar waren die Häuser auch hier noch nicht ganz vollendet, aber die grosse Galerie Obet Dewongs bot uns einen guten Wohnraum.
Ihm völlig ergeben war nur Obet Lata, der Anführer der Ma-Suling, ein alter unbedeutender Mann, der Tigang als den Schwiegersohn des Ma-Sulinghäuptlings Akam Lasa fürchtete. Die Männer von Uma-Pagong standen, wie auch auf der vorigen Reise, unter Anführung von Jung, einem Adoptivsohn des weiblichen Häuptlings Bulan.
Am folgenden Tag traf Kwing Irang mit den Seinen bei uns ein und versprach, mit Ledju, sobald dieser nach Lulu Sirang kommen würde, über die Angelegenheit zu reden. Nach einigem Zögern war auch Obet Dewong bereit, uns zu begleiten, und Kwing Irang wollte uns für den Zug seinen besten Ratgeber Sorong und acht Kajan zur Verfügung stellen.
Zu meiner Beruhigung fühlte sich Obet Dewong nach einer gut verbrachten Nacht wieder wohler. Die Dorfbewohner sahen uns ungern abfahren, aber ich hatte ihnen fast alle meine Arzneien ausgeteilt, in meinen Tauschartikeln war hauptsächlich durch das Einkaufen von Ethnographica eine grosse Lücke entstanden, und so blieb ihnen wenig mehr zu wünschen übrig.
So gingen wir denn weiter und erreichten, bevor es ganz dunkel wurde, die Hütte von Verwandten der beiden Ma-Suling von Obet Dewong. Nachdem wir hier eine halbe Stunde Rast gehalten hatten, suchten wir mit Hilfe von Harzfackeln in der stockdunklen Nacht weiter zu kommen.
Zwei Tage darauf sollte die ganze Gesellschaft bei uns eintreffen. Um Akam Igaus Oberherrschaft wieder einzuschränken, kam auch Obet Lata im Auftrage Tigangs am folgenden Tage und meldete, dass man aus Tandjong Kuda aufbrechen werde, dass man sich aber, wie auch auf der vorigen Reise, noch einen Tag an der Mündung des Mendalam aufhalten wolle, um noch einen besonderen Vogel zu befragen. Am 18.
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