Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Mai 2025
Als Ende Februar 1871 in Oesterreich das Ministerium Graf Hohenwart-Schäffle ans Ruder kam und durch eine Amnestie die Wiener Hochverräter Oberwinder, A. Scheu, Most usw. aus dem Zuchthaus entlassen wurden, legte mir eines Abends gelegentlich eines Verhörs der Untersuchungsrichter schweigend die „Leipziger Zeitung“ vor, in der die Depesche über die Amnestie enthalten war.
Es würde ihn freuen, wenn ich das Buch, das ihm viel Gedankenarbeit verursacht habe, als ein Zeichen der Erinnerung entgegennehmen wolle. Ich antwortete entsprechend und dankte ihm nachträglich noch besonders dafür, daß er bei seinem Eintritt ins Ministerium Hohenwart die Amnestie für die verurteilten „Hochverräter“ Scheu, Most, Oberwinder usw. erlangt habe.
Der Partei hatte er Valet gesagt. Später kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm die Chefredaktion des „Dresdener Anzeigers“, eines magistratlichen Amtsblattes. Oberwinder setzte sich im Jahre 1911 in seiner Heimat Weilburg an der Lahn zur Ruhe. Ich erwähne dieses hier im Anschluß an meine Bemerkungen über Hartung, nachdem ich in dieser meiner Arbeit Oberwinders wiederholt gedachte.
Er war eine Reihe von Jahren in Zürich und der schweizer Bewegung tätig, zog sich aber dann zurück und wurde als Inhaber einer großen Schreinerei in Zürich ein wohlhabender Mann. Der mit Hartung eng befreundete Oberwinder verblieb in Oesterreich und war Redakteur des „Volkswille“. Die gegen ihn ausgesprochene Ausweisung war zurückgenommen worden.
Andreas Scheu, auch einer der Führer der damaligen österreichischen Bewegung, der mit Oberwinder in Konflikt geriet, ging nach schweren Verfolgungen außer Landes, und zwar nach England.
Es waren 262 Abgeordnete anwesend, die 193 Orte vertraten. Darunter Johann Philipp Becker-Genf, Greulich und Dr. Ladendorf-Zürich, Oberwinder und Andreas Scheu-Wien, Hofstetten-Berlin. Sonnemann-Frankfurt war ebenfalls zugegen, er beteiligte sich auch einigemal an der Debatte.
Da um jene Zeit in Wien der Hochverratsprozeß gegen die Führer der österreichischen Arbeiter, Oberwinder, Andreas Scheu, Johann Most usw. bevorstand, ferner die österreichische Regierung die Führer der Arbeiterbewegung mit fanatischem Haß verfolgte und der „Sozialdemokrat“ fortfuhr, Liebknecht als Agenten der österreichischen Regierung anzugreifen, schlug folgende Resolution vor: „Der Kongreß erklärt, daß die österreichische Regierung durch ihre Haltung gegenüber der Arbeiterbewegung und durch die aller Menschlichkeit hohnsprechende Behandlung der eingekerkerten Arbeiter sich den Haß und die Verachtung der Arbeiter aller Nationen erworben hat.“
Als die Schweitzerianer in den „Goldenen Bären“ einrückten, fanden sie die Treppe von uns so stark besetzt, daß sie es vorzogen, ihre Mandate abzugeben. Am Nachmittag waren in einer Vorversammlung Geib und ich zu Vorsitzenden, Oberwinder und Quick-Genf zu Stellvertretern in Aussicht genommen worden.
Außerdem befanden sich unter den geladenen Gästen Eccarius-London als Vertreter des Generalrats der Internationale, Oberwinder und Hartung als Vertreter des Wiener Arbeiterbildungsvereins, Quick und Greulich als Vertreter der deutschen Arbeitervereine der Schweiz, Dr. Ladendorf-Zürich, der ehemalige Berliner Zuchthäusler, als Vertreter des deutsch-republikanischen Vereins in Zürich, Dr.
Mitten in die Kriegswirren traf die Nachricht aus Wien ein, daß Oberwinder, Andreas Scheu, Most und Papst wegen Hochverrats, ersterer zu sechs Jahren, die anderen zu fünf bis drei Jahren Zuchthaus, verschärft für jeden durch einen Fasttag im Monat, verurteilt worden seien. Außerdem wurde für Oberwinder und Most die Ausweisung aus den österreichischen Ländern nach verbüßter Strafe ausgesprochen.
Wort des Tages
Andere suchen