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Wir gehören nicht zu jenen Toren, die die ehrwürdigen Trümmer früherer Zeiten zum Gegenstand ihres salzlosen Spottes machen. Wir bewundern die Vergangenheit, aber wir lassen sie in ihren Gräbern, da auch unsre Zeit einen so schönen Frühling von neuen Ideen und Hoffnungen keimen läßt. O wir fürchten den Kampf mit jenen vornehmen Meinungen nicht, die sich in Preußen so gern mit Purpurmantel, Krone und Szepter bekleiden! Unsre Zeit zittert vor keinem Gedanken mehr. Schon viele Rätsel hat sie gelöst und auch jene nordischen Mysterien werden ihr nicht verborgen bleiben. Das ist aber das Herrliche dieser Zeit, daß, wer die Ansicht widerlegt, auch die Macht überwunden hat, die sie verteidigen wollte. Wenn ein

Und es war ganz in der Ordnung, seiner Meinung nach, daß jene sehr entfernte Zeit nun in ihm die Oberhand gewann, daß sie, wenn er seinen Blick nach innen kehrte, dalag wie in einer hellen nordischen Sommernacht, gesteigert und schlaflos. Manchmal sprang er auf und redete in die Kerzen hinein, daß sie flackerten.

Wieviel von diesen Sitten allgemeiner Brauch der nordischen Barbaren, wieviel von den Kelten entlehnt, wie viel deutsches Eigen sei, wird sich nicht ausmachen lassen; nur die Weise, nicht durch Priester, sondern durch Priesterinnen das Heer geleiten und leiten zu lassen, darf als unzweifelhaft deutsche Art angesprochen werden.

Er entkleidete sich, legte sich zur Ruhe, löschte das Licht. Er flüsterte zwei Namen in das Kissen hinein, diese paar keuschen, nordischen Silben, die ihm seine eigentliche und ursprüngliche Liebes-, Leides- und Glückesart, das Leben, das simple und innige Gefühl, die Heimat bezeichneten. Er blickte zurück auf die Jahre seit damals bis auf diesen Tag.

Man hat auch die in unseren nordischen Gärten cultivirten dornigen Gleditschien als Christus-Akazien bezeichnet und mit ihnen die Vorstellung von Christi Dornenkrone verknüpft, doch dies unter allen Umständen mit Unrecht, da die Gleditschien erst im achtzehnten Jahrhundert aus Nordamerika eingeführt wurden.

Im Rankholmer Palais saß in seinem dreifenstrigen durch den Anstrich sanfter Pfirsichfarben reizvoll gehobenen und mit alten Ovenschen Gemälden und seltenen nordischen Möbeln geschmückten Arbeitsgemach Graf Peder Lavard und rauchte aus einer kostbaren Meerschaumpfeife.

Die Aufsätze, die ich in den folgenden fünfzig Jahren aus allen Teilen der Welt an die * Zeitung schickte, geben deutliches Zeugnis davon. Nur kurz einiges allgemeine: ich sah die abendliche Pracht der Wüste, das starre Trandasein der Eskimos, ich sah Bayreuth mit den wieder lebendig gewordenen nordischen Göttern, um die sich der Reichtum beider Welten schart.

Man weiß, wie selten Arten dieser Familie unter den Tropen sind; sie haben gleichsam einen *nordischen Typus*, und auf diesen waren wir hier auf dem Plateau von Caripe, in so geringer Meereshöhe, nicht gefaßt. Wenn man am Fuß des hohen Guacharoberges nur noch vierhundert Schritte von der Höhle entfernt ist, sieht man den Eingang noch nicht.

In früherer Zeit hatte man Wunderdinge von seiner Körperkraft erzählt; jetzt nagte der Wurm an der nordischen Eiche. Er arbeitete. Seit er die Landwirtschaft aufgegeben, hatte er sich mit Leidenschaft auf ein andres Steckenpferd geworfen. Er schrieb im Auftrage eines Lehnsvetters, seines letzten männlichen Verwandten von der schwedischen Linie der Familie, an einer Chronik seines Geschlechts.

Nach dem langen, kahlen, kalten nordischen Winter wirkt der Contrast am stärksten; man freut sich über das kärglichste Grün, nimmt dankbar jeden Sonnenstrahl entgegen, während schon Mancher zur Herbstzeit in der sonnverbrannten lombardischen Ebene sich nach den saftreichen Matten und dem üppigen Baumwuchs der Alpen zurücksehnte.