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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Die nächste und auffälligste Übereinstimmung der Zwangsverbote (bei den Nervösen) mit dem Tabu besteht nun darin, daß diese Verbote ebenso unmotiviert und in ihrer Herkunft rätselhaft sind. Sie sind irgend einmal aufgetreten und müssen nun infolge einer unbezwingbaren Angst gehalten werden. Eine äußere Strafandrohung ist überflüssig, weil eine innere Sicherheit (ein Gewissen) besteht, die Übertretung werde zu einem unerträglichen Unheil führen. Das

Mit keiner Zeile nun schildert Dostojewski seine Haltung, aber aus seinem Wort, aus seinem Stolpern, seinem Stocken, seiner nervösen Hast spüre ich, wie er neben Myschkin hergeht, wie er sich verstrickt hat, sehe, wie er aufschaut, von der Seite den Fürsten vorsichtig anblickt, ob er ihm nicht mißtraue, wie er stehen bleibt, hoffend, der Fürst würde ihn unterbrechen.

Jahrhunderts in England entstehen ließ, nämlich "Byronismus". Durch das Grübeln über die dauernde Erfolglosigkeit nicht nur anderer, sondern auch seiner selbst, seinen Idealen nachzuleben durch seine beharrliche zynische Verachtung der Menschheit, durch den geistlosen Glauben an den unbedingten Wert seiner eigenen Entwürfe und die Unwürdigkeit der Welt, die sie mißachtet, durch die Empfindlichkeit und den Spott, den jede unter Menschen verbrachte Stunde durch den Stachel kleinlicher Enttäuschungen seiner nervösen Aufmerksamkeit verursacht, hat er die halb ironische, halb tragische Art angenommen, die mysteriöse Traurigkeit, die Suggestion einer seltsamen und schrecklichen Geschichte, die ihm nichts als ewige Reue hinterlassen hat, all das, wodurch Childe Harold die Großmütter seiner englischen Zeitgenossen bezauberte.

In der nervösen Eile, die ihn beseelte, um schleunigst fortzukommen, steckte er das Manuskript von »Dantons Tod« in die Tasche seines weitschweifigen, kühn geschnittenen Studentenrockes, aus welcher es weißlich hervorblitzte.

Jede dieser Bosheiten Katharinas, auch wenn sie nicht gegen ihn selbst gerichtet war, verwundete Adolf wie ein Schlangenbiß. Er konnte es begreifen, daß ein Mensch in plötzlicher Erregung sich vergaß, schrie und tobte, wie das zuweilen der dicke Herr Schröder tat, wenn er seinen nervösen Tag hatte, aber unfaßbar war ihm diese sich ewig gleichbleibende, kaltblütige Bosheit.

Wenn man es den Leuten ausreden wollte, würden sie oft recht grob, und für einen nervösen Mann wie Herrn Rübsamen sei das Gift. Ihre Aufgabe wäre es denn in solchen Fällen, so einen Menschen mit guter Manier herauszureden, und das hätte sie auch diesmal getan, indem sie gesagt hätte, ihr Mann sei nicht zu Hause, er möchte ein andermal wiederkommen.

Es schwankte so sehr, daß es zweimal in Gefahr geriet, umzuschlagen. Und diese wahnwitzige, überflüssige Angst war so ansteckend wie alle nervösen Anfälle, die aus Zeugen oft genug Miterleidende machen. Selbst die vernünftigen beiden Fräulein Thürauf weintenund die eine schrie: »Wir wollen an Land schwimmenSie mußte gehalten werden, um sich nicht ins Wasser zu stürzen.

Wo is Ihr BilletEr bemerkte die Aufregung des Reisenden und lächelte die Nervösen sind die einträglichsten nahm ihn unter seinen väterlichen Schutz, führte ihn zur Wage und wieder an einen Schalter was das für unnöthige Förmlichkeiten sind! und wieder hieß es bezahlen, und Bertram glaubte zu bemerken, daß ihm ein Fünfer fehle.

Mit jenem angstvoll nervösen Ausdruck gehetzter Tiere, der sich den Gesichtern all der Menschen einprägt, die den Kampf ums tägliche Brot jeden Morgen in gleicher Schärfe aufs neue beginnen müssen, sah die arme Frau mir entgegen.

Sie erschien gleichsam konserviert in der nervösen Kälte, in der sie lebte und die sie ausströmte. Ihr dunkelrotes Haar hatte genau seine Farbe behalten, ihr schönes, weißes Gesicht genau sein Ebenmaß und die Gestalt ihre schlanke und hohe Vornehmheit.

Wort des Tages

insolenz

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