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Laut lachend schlug der junge Gote mit flacher Hand auf die Marmorsäule und schritt rasch durch das Thor. »Eine Lüge in Marmorrief er rückwärts blickend. »Das hat der Imperator nicht gedacht, daß einst ein gotischer Seegraf in Neapolis seine Prahlereien Lügen straft.« – »Ja, die Völker sind wie die wechselnden Blätter am Baumesagte Julius nachdenklich; »wer wird nach euch in diesen Landen herrschenTotila blieb stehen. »Nach unsfragte er erstaunt. – »Nun, du wirst doch nicht glauben, daß deine Goten ewig dauern werden unter den Völkern

»Ja, er hat große Verdienste um das Seewesen der Barbarensagte Lucius Licinius. – »Wie um ihre Reitereistimmte Markus bei, »der schlanke Bursche ist der beste Reiter seines Volks.« »Nun, ich traf ihn zuletzt in Neapolis: wir freuten uns der Begegnung, aber vergebens drang ich in ihn, die fröhlichen Abendgelage auf meinem Schiffe zu teilen

Aber das Volk in Neapolis, das im stillen warm an Totila hing, erzählte, schönheitstrahlend sei sein Schutzengel herabgestiegen, ihn zu retten, und wieder aufgefahren gen Himmel. Sechstes Kapitel. Der Fall von Neapolis war erfolgt wenige Tage nach der Versammlung zu Regeta.

Der blutige Johannes, Gott hau’ ihn nieder, gräbt sich wie ein Dachs an unser Kastell Tiberii: und hat er das, dann: gute Nacht, Neapolis! Gestern Abend hat er eine Schanze auf dem Hügel über uns vollendet und wirft uns Brandpfeile auf die Köpfe. Ich wollt’ ihn heute Nacht aus seinem Bau werfen, ging aber nicht.

Es ist ein hartes Opferrief Lucius Licinius, »das ich dir bringe, Feldherr. Hätt’ ich gleich, wie das Herz mich antrieb, Belisar aufgesucht, ich hätte jetzt schon Neapolis mit belagert und bestürmt, statt daß ich hier die Katzentritte der Priester belausche und die Plebejer marschieren und in Manipeln schwenken lehre.« – »Sie lernen’s doch nie wiedermeinte Marcus.

Wir brauchten ganz unabweislich Geld, viel Geld.« – »Geldsachen sind dein Gebietsagte Cethegus trinkend. »Ich verstehe sie wohl, aber sie langweilen mich.« »Ferner müssen die einflußreichsten Männer auf Sicilien, in Neapolis und Apulien gewonnen werden. Hier ist die Liste derselben mit Notizen über die einzelnen.

»Miriam, Miriamrief er im tiefsten Schmerz. Da schlug sie nochmal die Augen auf, mit einem brechenden, von Liebe und Schmerz verklärten Blick: – dieser Blick sagte alles: er drang tief in Totilas Herz. »Für dichhauchte sie und fiel zurück. – Da vergaß er Neapolis und die Todesgefahr. »Miriamrief er nochmals, beide Hände gegen sie ausbreitend. –

»Nun? der Turm ist fest.« – »Ja, aber die Besatzung, römische Bürger aus Neapolis, ging zu den Goten über, als sie der junge Totila, der Führer des Vortrabs, anrief. Die Leibwächter Belisars, welche sich widersetzten, wurden gebunden, zumal Innocentius, und Totila ausgeliefert. Der Turm und die Brücke ist in der Goten Hand.« »Es wird hübsch werden!

Er war nur gekommen, zu rascher Rückreise nach Neapolis zu treiben. Denn Belisar habe sich wieder von Afrika abgewendet und kreuze bei Panormus: jeden Tag könne die Landung auf Sicilien, in Italien selbst erfolgen und trotz all’ seines Dringens sende der König keine Schiffe. In den nächsten Tagen wolle er selbst nach Sicilien, sich Gewißheit zu schaffen.

So bunt zusammengesetzt aus barbarischen Haufen war die Kriegsmacht, mit der Justinian die gotischen »Barbaren« vertreiben und Italien befreien wollte. Den Befehl über die Vorposten hatten immer und überall die Leibwächter Belisars: und diese Kette zog sich um die Stadt her von der Porta Capuana fast bis an die Wogen des Meeres. Neapolis aber war schlecht befestigt und schwach besetzt.