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Aktualisiert: 28. Juli 2025
„Ich beurteile Prestö ebenfalls ungünstig, er ist mir zugleich namenlos unsympathisch. Aber das möchte ich doch nicht unterschreiben. Für unehrenhaft, für einen Schurken halte ich ihn nicht. Er ist ein krasser Egoist und Fanatiker, aber
Dann mischte sich Morgengrauen und Morgenröte, wie in der traurigen Freude dieser Morgenstunden, wenn er zurückgelehnten Hauptes in den Himmel starrte. Mit der steigenden Sonne aber überfiel ihn oft ein plötzliches Frösteln, dann fühlte er sich namenlos elend, und einmal in solch einer Stunde machte ein Gedanke ihn stutzig.
Fragen wir nun, was das ist, das uns bei Chopin so namenlos erschüttert, mit Grauen und Entzücken erfüllt, so findet sich eine Lösung, die Manchem erst recht wie eine Fabel erscheinen möchte: Chopin will die Vierteltöne erlösen, die jetzt nur wie gespenstige Doppelgänger schattenhaft zwischen den unharmonischen Verwechslungen auftauchen.
Dieser hob erheitert und das Herz geschwellt von einer namenlos seligen Empfindung, wie er sie noch nie gekannt, das köstliche Trinkgefäß und sprach: Von ganzem Herzen trinke ich auf das Wohlgedeihen dieses hohen und edeln Hauses!
Es war zugleich der Todesstoß für die unglückselige Mutter, die auf die Schreckensnachricht hin zusammenbrach, um nicht wieder aufzustehen. Wenn schon vorher die innigste Freundschaft meine Großmutter mit ihrem Schwager Fritz Beust verband, so wurde sie jetzt zum wärmsten geschwisterlichen Verhältnis. Wie hätte sie rückhaltlos mit den Siegern jubeln können, da er so namenlos litt?
Es ist schimpflich, eine Börse zu leeren es ist frech, eine Million zu veruntreuen, aber es ist namenlos groß, eine Krone zu stehlen. Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.
Sie lächelte. Ich weiß es mir nicht zu erklären, aber ihr Lächeln berührt mich namenlos wohlthätig. Wie ein lichter Schein verbreitet es sich von den vollen, weichen, schwellenden Lippen aus erhellend über das ganze Gesicht. Ich möchte ihr stets ein dankbares Wort, eine Schmeichelei sagen, wenn sie so lächelt. – »Aber ich täusche mich nicht,« fuhr ich hartnäckig fort, »Sie leiden. Ich will Sie ja nicht danach fragen, – glauben Sie nicht, daß ich zudringlich sei –
Olivia erhob sich und erwiderte mit der Ruhe, die ihr die erlebten Gesichte, die Tage, die Nächte, die Schmerzen, das Ungeheure der geschauten Wirklichkeit gaben: »Du tust mir leid, Robert, mehr kann ich nicht sagen, du tust mir namenlos leid. Und wenn ich dich ansehe, weiß ich, daß das nur deine Worte sind. Dein Gefühl ist es nicht, kann’s nicht sein.«
Namenlos elend beschloß ich, dieser Mutter zu entrinnen, der ich zur Strafe leben sollte, und davonzugehen, wo mich niemand kennte: ich wußte nicht wohin: am liebsten in das Grab zu meinem Vater. Als es Abend geworden, stahl ich mich aus dem Palast, ich eilte nochmals an das geliebte Grab zu langem thränenreichem Abschied.
Als Mimi den Brief las, überkam sie zuerst das Gefühl einer großen Bestürzung. Nun ward es ernst. Dann aber kam die Eitelkeit zum Wort. Sie las zum zweiten Mal und ward nun gerührt. Er war doch ein guter Mensch. Namenlos glücklich sollte sie ihn machen. Mein Gott, es ist doch etwas Schönes um die Liebe. Sie barg den Brief in ihrer Tasche und brach in ein unterdrücktes Schluchzen aus.
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