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Aktualisiert: 30. September 2025
Die Pfarrfrau setzte sich an den Nähtisch, die Kleine mußte neben ihr Platz nehmen; nun sollte sie nähen lernen, denn die Pfarrfrau hätte ihrer Mutter versprochen, ihr eine gute Erziehung zuteil werden zu lassen. Zuerst zeigte ihr die Pfarrfrau, wie man eine Nadel einfädelte.
Dieser Dolch ziemt keiner Schauspielerin; spitz und scharf wie Nadel und Messer! Zu was die Posse? Heftig, wie sie ist, tut sie sich noch einmal von ungefähr ein Leides. Ich habe einen innerlichen Haß gegen solche Sonderbarkeiten: ein ernstlicher Gedanke dieser Art ist toll, und ein so gefährliches Spielwerk ist abgeschmackt."
Nach drei Tagen wird dieser wiederum erscheinen, sich ruhig auf den Schneiderstuhl setzen, genau sechs Wochen lang die Nadel und das Bügeleisen schwingen, schweigsam, unermüdlich, ruhelos, denn sechs Wochen hat er Kasernenarrest und nur so lange der Schneider von diesem festgehalten wird, ist Hoffnung da, daß die Hosen und Röcke der Hobisten geflickt werden.
Ida hatte sich zu ihr gesetzt, hatte ihre Nadel und den über die Stopfkugel gezogenen Strumpf wieder zur Hand genommen, und während sie den glatten grauen Scheitel neigte und mit ihren unermüdlich blanken braunen Augen die Stiche verfolgte, sagte sie: »Meinst du, daß er wird fragen, morgen?«
Sie trug Krone und Schleier; und nun sah er, wie sie die Hand hob und eine der großen Nadeln herauszog, die die Krone festhielten. Sie schien dies ganz unbewußt getan zu haben. Als sie merkte, daß Gudmunds Blicke auf ihr ruhten, steckte sie die Nadel wieder hinein.
Wehmut, Trauer, Angst, Verachtung, das waren keine Gefühle mehr für sie, dazu war ihr Blut zu sehr gejagt; Selbstungewißheit beherrschte sie, Zweifel an ihrer Wahrnehmung, Zweifel am Sichtbaren überhaupt und bisweilen stach sie sich mit einer Nadel in den Finger, nur um die Wirkung zu erfahren und den Schmerz zu empfinden, der als ein Zeugnis ihres Wachseins gelten und ihr Herz vor Verwesung bewahren konnte.
Ohne auch nur ein einziges Mal aufzuschauen, saß sie über die Arbeit gebückt, und nur einmal ließ sie die Nadel ruhen, lehnte sich zurück, hob das neue Gewand empor und zupfte an dem Stoff. Nun vermochte ihr Teut voll ins Angesicht zu schauen, und fiebernd flog es durch seine Brust, als ihr liebes, zärtliches und blasses Gesicht vor ihm aufstieg.
Er bückte sich, um eine Nadel aufzuheben, die im Teppich blitzte, dann ging er zur Türe, verließ den Raum und suchte draußen seinen Mantel. Im Treppenhaus atmete er tief die kühle Luft ein. Unten im Flur überholte er Emerich Hyrtl, der vor ihm gegangen war und sich nun mit einem gedrehten, mühsam elastischen Schritt gegen die Straße bewegte, wo sein Wagen wartete.
Mein Mann! und beschleunigte ihre Schritte in etwas, dem Reiter entgegen, doch nicht eher, als bis sie die Nadel vollends abgestrickt, Strumpf und Garnknaul zusammengesteckt, und dann Beides in die Tiefe des geräumigen Strickbeutels versenkt hatte.
Doch sollte bei dieser Gelegenheit die Erinnerung an Hermann von Schwanefeld lebendig werden, welcher mit seiner zarten, das reinste Natur und Kunstgefühl ausdrückenden Nadel diese Vergangenheiten zu beleben, ja, sie zu den anmutigsten Trägern des lebendig Gegenwärtigen umzuschauen wußte. Auf dem Platze vor St.
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