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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Und sie, nun wandte er sich gegen Lukardis, die mit ihm in diese Kloake der großen Stadt geflohen, habe sie in klarer Erkenntnis gehandelt oder nicht vielmehr sich hinreißen lassen durch ein Gefühl, dem Mitleid nachgegeben, dem Reiz des Absonderlichen, der Verführung einer schwärmerischen Freundin?
Die Kranke regte sich. Mit feuchter Hand hielt sie noch immer die Rechte des Gatten umspannt. »Wilms,« flüsterte sie heiser. Aufgescheucht fuhr der Pächter empor. In seiner Betäubung hatte er dem Schlummer nachgegeben und merkte erst jetzt, daß die erloschnen Augen seiner Frau schon lange stumpf und starr auf ihm ruhen mußten. »Was willst du, Elsing?«
Eine solche Stellung zwischen zwei so verschiedenen Ansprüchen ist sehr schwierig, denn die Wissenschaft drängt zur absoluten Herrschaft ihrer Methode, und wird diesem Drängen nicht nachgegeben, so entsteht die andere Gefahr eines schwächlichen Auf- und Niederschwankens zwischen verschiedenen Antrieben.
Darum sind alle diese Personen und alle diese Zustände tabu, denn der Versuchung darf nicht nachgegeben werden. Wir verstehen jetzt auch, warum die Manakräfte verschiedener Personen sich von einander abziehen, einander teilweise aufheben können. Das Tabu eines Königs ist zu stark für seinen Untertan, weil die soziale Differenz zwischen ihnen zu groß ist.
Sie riefen, man solle ihnen den Kopf des Suffeten herabwerfen, und breiteten ihre Mäntel aus, um ihn aufzufangen. Der Große Rat hätte vielleicht auch hierin nachgegeben, wenn nicht ein letztes Ansinnen gestellt worden wäre, unverschämter als alle andern. Die Söldner forderten nämlich Jungfrauen aus den vornehmsten Häusern zu Gattinnen für ihre Obersten.
Ein zweites Blatt bewies deutlich, daß Mariane auch in der Folge nicht nachgegeben hatte, und Wilhelm vernahm aus diesen und mehreren Papieren nicht ohne tiefen Schmerz die Geschichte des unglücklichen Mädchens bis zur Stunde ihres Todes.
»Wohin willst du denn gehn?«, fragte Gerom befangen, denn es beschämte ihn, daß er seinem Wunsch nachgegeben hatte, in das schlafende Gesicht seines Kindes schaun zu wollen, aber es hatte ihn übermächtig gepackt, als wälzte sich die Last seiner langen Einsamkeit zur Stunde wie in Bergen auf seine Brust.
Nein, durchaus nicht, Nellie war nur klug, sie verstand es, fügsam zu sein, und erreichte durch ihr Nachgeben mehr, als durch eigensinnigen Widerstand; das hatte Ilse schon oft bemerkt. – Ein Gefühl der Reue wallte plötzlich heiß in ihr auf, und sie gestand sich, daß alles anders wäre, wenn sie nur das eine Mal nachgegeben hätte. „Du bist ja so still geworden,“ sagte Nellie, „an was denkst du?“
Ferry Sponeck sagte, er wolle ebenfalls für ein paar Wochen nach Rienburg gehen; die Gräfin habe ihn mehrmals aufgefordert, übrigens sei er ja als Vetter der Dettingens mit Sebastiane verwandt. Erasmus nickte und schien seinen Entschluß zu billigen. Ihn freue es nicht besonders, daß er hin solle, sagte er dann, aber Francine lasse ihm keine Ruhe, und so habe er nachgegeben.
Daß diese Zumutungen bei Katharina einen großen Kampf kosteten, läßt sich denken. Wenn sie auch wohl zuerst bei dem gemeinsamen Ansturm aller Freunde und Gönner diesen Plänen nachgegeben hatte, jetzt, als sie zur wirklichen Ausführung kommen sollten, wehrte sich die Mutter mit aller Macht dagegen. Vier Wochen dauerte der Kampf und
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