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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Aus irgend einem Grunde wandte er sich um, bevor er die Schwelle überschritt, und da niemand sonst mehr in der Halle sich aufhielt, begegneten seine eigentümlich dämmergrauen Augen denen Aschenbachs, der, seine Zeitung auf den Knien, in Anschauung versunken, der Gruppe nachblickte. Was er gesehen, war gewiß in keiner Einzelheit auffallend gewesen.
Und jetzt jagte der Zug über das Bahnhofsgeleise hin und im nächsten Augenblick an dem Häuschen und an dem Gartenstreifen vorüber. Effi war so erregt, daß sie nichts sah und nur dem letzten Wagen, auf dessen Höhe ein Bremser saß, ganz wie benommen nachblickte.
Der Oberst lächelte, indem er dem Requêtenmeister, der einer seiner besten Freunde vom Kollegium her war, nachblickte und sah, wie wenig gut dieser gewachsen war. Der Baron Martial de la Roche-Hugon war ein junger Provençale von etwa dreißig Jahren, den Napoleon damals mit außerordentlichen Gunstbeweisen auszeichnete. Martial schien zu irgendeinem wichtigen Gesandtschafts- posten bestimmt.
Er entfernte sich schicklich eilend und war, als ich ihm nachblickte, schon verschwunden, ich begriff nicht recht wie. Nun ist es vorüber, ich bin schon wieder auf dem gewöhnlichen, flachen Tagesboden und glaube kaum an die Erscheinung. Halte ich nicht das Täfelchen in der Hand?
Anna kam, gab dem Diener Aufträge, forderte von ihm täglichen Bericht, dann stand sie stumm vor Borromeo, der sich langsam erhob und an ihr vorbeiging. Der Diener nahm den Koffer, Borromeo folgte in gebeugter Haltung, blickte nicht vorwärts, nicht seitwärts, sondern nur einwärts wie ein fast Erblindeter. Anna zitterte über die ganze Haut, als sie ihm nachblickte.
Unwillkürlich hatte Benno sie gegrüßt. Rita von Veldern schaute ihm erstaunt in die Augen, und er fühlte, daß sie sich umkehrte und ihm nachsah. Daß sie ihm in die Augen sah, konnte Benno, der blutrot geworden war, nicht erschrecken, aber daß sie ihm nachblickte, war peinlich. Denn nun mußte sie den Buckel sehen.
Die mußte ich ihm vom Krämer holen, weil er sich schämte, so billige selbst zu kaufen, und er rauchte sie im Hofe, weil die Friederike den Tabaksgeruch nicht vertragen konnte. Auch er war heut von dem Anblicke unserer Truppen aufrichtig begeistert. Indem er ihnen nachblickte, sagte er: "Es ist doch etwas Großes, etwas Edles um solche Begeisterung für Gott, für König und Vaterland!"
Herr Schoißengeyer fand dies auch ganz begreiflich und war »allweil gut aufglegt«. Als er aber eines Tages Eduard beobachtete, wie er der Thilde so nachblickte, so so ... hm! Den Schnurrbart drehte er dabei, pfiff leise vor sich hin und lächelte so so merkwürdig. Wirklich so merkwürdig. Sonderbar! Höchst sonderbar! Da packte Herrn Schoißengeyer der helle Zorn und die Angst.
Als er sich auf der Landstraße noch einmal umwandte, glaubte er Hedwig unter der Tür des Seitenhauses zu erkennen, die ihm nachblickte. »Was ißt der Herr gerne?« befragte Hedwig die Obermagd, ehe sie die Molkerei verließ. Dörthe sann nach. Dann gab sie Kartoffelsuppe an. »Und der Herr hat gestern selbst einen Hasen geschossen. Der hängt noch.« Hedwig war zufrieden.
»Ich möchte einen kleinen Ausgang machen,« sagte er, in ihr Zimmer tretend, »darf ich?« »Ja! Aber daß Sie mir nicht zu lange bleiben!« Simon stürzte hinaus, die Treppe hinunter, wo ihm eine verschleierte Frauengestalt staunend nachblickte, zum Haus hinaus, auf die Straße, an die Luft, in die bewegliche, feuchte, glitzernde, abendliche Freiheit.
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