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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Solange der ehrliche Micio nur von seinem Vermögen dabei zusetzt, lassen wir uns den hämischen Spaß ziemlich gefallen. Aber nun kömmt es dem Verräter gar ein, den guten Hagestolze mit einem alten verlebten Mütterchen zu verkoppeln.
Vielleicht erlaubt man mir die freilich scheinbar etwas gefühlvolle Bemerkung, dass ich grosse Lust hätte, zu sagen, ich wolle vor dem lieben alten Mütterchen niederknien und dass es mich fast hinreissen möchte, das Geld, das die Mutter für den stolzen Tölpel in mühseliger Nachtarbeit zusammenrackerte, ehrfürchtig zu küssen.
Müde kroch als Zeugin ein krummes Mütterchen heraus: »Ja, ja, wenn ich sprechen dürft, und der Fabian hat gesagt, wenn er das nächste Mal einbrechen tät bei Haslau Oskar, dann würd's wohl eine Geschichte geben.« Der Vorsitzende fauchte über den Tisch gegen sie. Haslau zitterte, brummelte: »Also ihr laßt mich raus, wenn ihr's doch hört! Die Sach ist zwischen mir und Fabian.
Mütterchen, seit langen Jahren mit ihm verbunden, weiß ihn aber zu behandeln und erträgt sein auffahrendes Wesen mit Gleichmut. Unübertrefflich ist die Physiognomie des alten Ehebundes gezeichnet: Gewohnheit verbindet beide, ihre Gefühle sind mit ihnen alt geworden, ja sie streiten miteinander und dennoch würden sie die Hälfte ihres Selbst verlieren, wenn eins dem andern entrissen würde.
Mütterchen war eine kleine blonde Frau mit einem schönen, doch ewig traurigen Gesicht, mit einer stillen, matten Stimme und schüchternen Bewegungen. In ihrer Jugend war sie als eine Schönheit berühmt und sie blieb bis an ihr Ende anziehend und anmutig. Ich habe nie tiefere, zartere und traurigere Augen, weichere und feinere Haare, nie vornehmere Hände gesehen.
Er sah nicht mehr die stolze Matrone, die so stolz ausgesehen hatte, daß man erwarten konnte, ihr Alter werde dem einer Sibylle gleichkommen. In diesem Augenblick war sie in kraftloser Greisenhaftigkeit zusammengesunken, und der Sklave sah ein gebeugtes Mütterchen mit trübem Blick und tastenden Händen vor sich.
»Genossen und Genossinnen « Hell und scharf, wie ein Schlachtruf, klang meine eigene Stimme mir ins Ohr. Der Jubel der Menge umbrauste mich, während ich weiter sprach. Das blasse Gesicht des kleinen Fabrikmädchens vor mir fing an zu glühen, dem alten Mütterchen rollten die Tränen über die welke Wange und die klassischen Römerzüge des Tirolers strafften sich in eiserner Energie.
Bob hob jetzt zum ersten Mal den Blick vom Boden auf, und sah die Alte lauernd an Mütterchen Tot schien aber in der That in tiefem Nachdenken verloren über den Vorschlag, und es bedurfte einiger Minuten, ehe sie die Versuchung von sich abschütteln konnte wenn sie sich nicht etwa gar vor den Zeugen genirte.
»Brauch' ich etwa andere Vorbereitungen,« lachte Jack, »als meine Jacke wieder zuzuknöpfen? aber die Flasche hier nehme ich mit, es ist immer noch ein Tropfen darin, und der Nebel liegt dicht auf den Bergen. Und nun ade, Mütterchen, und vergelt' Dir Gott die freundliche Bewirthung bis ich's vielleicht einmal im Stande bin.
Der Liebling der Jungen wollte auch der Liebling der Alten sein, zudem dem Mütterchen eher Ehre denn Schande machen und so wurde in den Kunkelstuben nur Ehrbares und oft Heiliges erzählt und nichts Unziemliches geschwatzt oder gar getrieben.
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