Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juni 2025
Darauf folgten die niedlichsten Levkojen und Nelken, die nach allen Seiten hin grüßten. Sie hatten Musik mit sich, große Mohnblüten und Päonien bliesen auf Erbsenschoten, so daß sie ganz rot im Gesicht waren. Die blauen Glockenblumen und die kleinen weißen Schneeglöckchen klingelten, als ob sie Schellen trügen. Das war eine komische Musik.
Er trat in einen großen unermeßlichen Saal, den tausend Lichter erleuchteten; die Wände glänzten von Marmor mit Gold umgossen, eine himmlische Musik schwamm auf den Wellen der Harmonie durch den Saal. Wo bin ich? rief Nadir. Ein prächtiggekleidetes Frauenbild kam ihm entgegen, sie führte ihn zu einem Tische und lud ihn zum Essen ein; Nadir aß und wagte kaum die Augen empor zu heben.
Als alles fertig ist, wird Gösta geholt. Er ist noch immer matt und mutlos, aber er freut sich über den prächtigen Saal und über die schöne Musik, die er bald hören wird. Denn es ist ja eine bekannte Sache, daß die gute Frau Musika für den, der leidet, die beste Gesellschaft ist. Sie ist munter und fröhlich wie ein Kind. Sie ist feurig und einnehmend wie eine junge Schöne.
Dieser ungeheuere Gegensatz, der sich zwischen der plastischen Kunst als der apollinischen und der Musik als der dionysischen Kunst klaffend aufthut, ist einem Einzigen der grossen Denker in dem Maasse offenbar geworden, dass er, selbst ohne jene Anleitung der hellenischen Göttersymbolik, der Musik einen verschiedenen Charakter und Ursprung vor allen anderen Künsten zuerkannte, weil sie nicht, wie jene alle, Abbild der Erscheinung, sondern unmittelbar Abbild des Willens selbst sei und also zu allem Physischen der Welt das Metaphysische, zu aller Erscheinung das Ding an sich darstelle.
Gerade in der deutschen Musik ist sie lebendig, zieht sie ihre starken Spuren, wirkt sie mit wachsender prophetischer Kraft. Sie hat uns die Fähigkeit des Glaubens, de Überzeugung von der Notwendigkeit dieses Glaubens als seelischer Voraussetzung aller Offenbarung gebracht. Das ist ihre stärkste Leistung. Der Erfüllung müssen wir noch harren, bis wir selbst ihrer fähig sind.
Dies Verhältniss liesse sich recht gut in der Sprache der Scholastiker ausdrücken, indem man sagte: die Begriffe sind die universalia post rem, die Musik aber giebt die universalia ante rem, und die Wirklichkeit die universalia in re.
Hier fand der junge Künstler einen enthusiastischen Bewunderer an dem berühmten Kapellmeister Pater Martini, dem größten Kontrapunktisten und einem berühmten Schriftsteller in der Musik. Künstler von wahrem Verdienst ehren einander überall!
Er hatte nicht einmal etwas dagegen, als der Apotheker dem Arzte empfahl, er solle mit seiner Frau zu ihrer Zerstreuung nach Rouen fahren und sich dort im Theater den berühmten Tenor Lagardy anhören. Homais wunderte sich über diese Duldsamkeit und fühlte ihm deshalb etwas auf den Zahn. Der Priester erklärte, er halte die Musik für weniger sittenverderbend als die Literatur.
Ein Fräulein, welches sechs Jahre in einem Institute Sprachen, Industrie und verschiedenes Andere, besonders Musik, gelernt hatte, wurde so nervös, daß sie nicht mehr in die Kirche gehen konnte, ohne die größte Qual auszustehen, weil Gesang und die Musik der Orgel ihr die größten Schmerzen bereiteten.
Von diesem Zeitpunkte an empfand er nichts so lebhaft, als Töne, und jede andere Spielerey, die sonst Kinder freut, war ihm gleichgiltig, sobald nicht Musik dabey war.
Wort des Tages
Andere suchen