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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Sie ging gleich zu ihm hin und dankte ihm, daß er so aufmerksam gegen ihren Vater und Tante Eva sei; leider müßten die beiden so oft allein bleiben. Er antwortete, es sei ihm eine unendliche Freude, daß sie seine Musik schätzten, und das Klavier sei zu verlockend, in der Tat ersten Ranges. Die Unterhaltung bei Tisch und nachher zeigte Mary, wie die drei zusammenstimmten; sie war entbehrlich.
Wie Goethe es bei allen Dingen liebte, nach einem bestimmten System zu verfahren, so auch hier: er wünschte die Geschichte der Musik in Tönen nach geordneter Zeitfolge zu hören. Irgendwo las ich einmal, daß man daraus die Folgerung zöge, er habe von Musik nichts verstanden und ihre äußerliche Kenntnis nur als für seine Bildung nöthig erachtet. Das glaube ich nicht.
Der Gesang und die Gebärdensprache solcher zwiefach gestimmter Schwärmer war für die homerisch- griechische Welt etwas Neues und Unerhörtes: und insbesondere erregte ihr die dionysische Musik Schrecken und Grausen.
Selbst diese musikalische Uebermacht aber würden wir nur, wenn wir Griechen wären, als solche empfunden haben: während wir in der ganzen Entfaltung der griechischen Musik der uns bekannten und vertrauten, so unendlich reicheren gegenüber nur das in schüchternem Kraftgefühle angestimmte Jünglingslied des musikalischen Genius zu hören glauben.
Wer nun aber gar Tanz, Musik und Baenkelgesang fuer Geld betrieb, ward bei der immer mehr sich festsetzenden Bescholtenheit eines jeden durch Dienstverrichtungen gegen Entgelt gewonnenen Lebensunterhalts von einem zwiefachen Makel getroffen.
Hier war es dunkel, und er wollte ein wenig zu sich selbst kommen. Aus der Ferne kam das alberne Klappern der Musik und das Geschrei der Menschen, des »Volkes«, wie Baronin Valescott bedeutsam sagte. Arnold zuckte zusammen. Zwei Arme hatten ihn von rückwärts umfaßt, und eine Stimme flüsterte: »Schon lange, schon lange lieb ich dich.«
Die optimistische Dialektik treibt mit der Geissel ihrer Syllogismen die Musik aus der Tragödie: d.h. sie zerstört das Wesen der Tragödie, welches sich einzig als eine Manifestation und Verbildlichung dionysischer Zustände, als sichtbare Symbolisirung der Musik, als die Traumwelt eines dionysischen Rausches interpretiren lässt.
Am vierten Tage, als wir ausfuhren, sprangen die Glocken langsam um den See, aber wir fuhren mit eigener Musik. Auf weißen Planken, spiegelnd vor Lack, lag Sonne und beschien die zusammengerollten Katzen. Wir fuhren mit dem Wind.
Auch jetzt noch giebt es in Frankreich ein Vorverständniss und ein Entgegenkommen für jene seltneren und selten befriedigten Menschen, welche zu umfänglich sind, um in irgend einer Vaterländerei ihr Genüge zu finden und im Norden den Süden, im Süden den Norden zu lieben wissen, für die geborenen Mittelländler, die "guten Europäer". Für sie hat Bizet Musik gemacht, dieses letzte Genie, welches eine neue Schönheit und Verführung gesehn, der ein Stück Süden der Musik entdeckt hat.
Aufmerksam folgte sie der intriganten Handlung, während eine Flut von Gedanken in ihr aufwallte, um alsbald unter den Wogen der Musik wieder zu verfließen. Sie gab sich diesen schmeichelnden Melodien hin. Sie fühlte, wie ihr die Seele in der Brust mit in Schwingungen geriet, als strichen die Violinenbogen über ihre Nerven.
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